HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Mick Mars
The Other Side Of Mars

Review
Necrophobic
In The Twilight Grey

Review
Blood Red Throne
Nonagone

Review
Health
Rat Wars

Review
The Pineapple Thief
It Leads to This
Upcoming Live
Wien 
Essen 
Hamburg 
München 
Stuttgart 
Statistics
6568 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Manowar - Kings Of Metal MMXIV (CD)
Label: Magic Circle
VÖ: 21.03.2014 [Re-Release]
Homepage | MySpace | Twitter | Facebook
Art: Review
Thunderstryker
Thunderstryker
(154 Reviews)
2.0
Wie könnte man so ein Review ohne Floskeln beginnen? Nach dem ganz guten "Lord Of Steel" schien die "Weltowar" wieder in Ordnung zu sein. Skandale ließen sich, von der abstrusen Veröffentlichungspolitik abgesehen, nicht ausmachen und man bekam langsam das Gefühl, dass bei Joey DeMaio eine erfreuliche Altersmilde einsetzen könnte. Doch dann kam alles Schlag auf Schlag. Zuerst die 10-Jahre-Edition von "Warriors Of The World" zum 11. Geburtstag. Natürlich remastered, um einen besseren Sound zu bieten, was nicht einmal ansatzweise zu hören war; dazu ein unbrauchbarer Bonustrack. Später die "Lord Of Steel"-Live-EP, die die besten Lieder des Albums einfach ausblendete, in einem blechernen Sound daherkam und die schlechteste Gesangsleistung Eric Adams in seiner ganzen Karriere zeigte.

Gut, Fans könnten sich über die Aktivität der Band gefreut haben, doch dann der Schock: "Kings Of Metal", das vielleicht am besten produzierte -ja, sogar etwas überproduzierte- Album der 80er (zum Classic Review) sollte zum 26. Geburtstag als 25-Jahres-Edition neu aufgenommen werden. Und wir denken zurück: Das Debüt "Battle Hymns" wurde 2010 als 2011er-Neuaufnahme zum 30. Geburtstag des 1982 erschienenen Albums veröffentlicht (zur Review Schelte des Professors). DeMaio-Mathematik ist Krieger-Mathematik. Offenbar muss es sich gut verkauft haben, denn so kurze Zeit später den nächsten Streich zu liefern ist in der Musikindustrie einzigartig.

Ein erster Blick auf das Cover offenbart Mittelmäßiges: Das alte Cover wurde um die Flaggen einiger arkaner Kleinstaaten bereichert, während Länder wie die USA und Deutschland bei den "Kings" wohl mittlerweile unten durch sind. Der Blick auf die Titelliste schießt den Vogel dann ein erstes Mal richtig ab: Die Albumchronologie wurde wild durcheinander gewirbelt und so geht der Spannungsbogen des Originals völlig verloren. "Pleasure Slave" wurde gar nicht erst neu aufgenommen. Obskure Kleinigkeiten wie die Abänderung von "The Crown And The Ring" in "Thy Crown And Thy Ring" werfen auch Fragen auf. Besonders abgefahren wird es auf der Bonus-CD, die mit Instrumental-Versionen der Stücke aufwartet. Nun, wer sich bei hochprogressiven Stücken wie "Wheels Of Fire" schon immer den Gesang von Eric Adams weggedacht hat, wird endlich zufriedengestellt.

Das Album beginnt also mit "
Hail And Kill" und der neue Sound lässt einen natürlich nicht in Ehrfurcht erstarren, aber glücklicherweise auch keine Andy Sneap-Vergleiche anstellen. Herr Adams bekommt die (sogar erweiterten) hohen Passagen (im Studio) besser hin als zuletzt (ebenfalls im Studio), Karl Logan spielt kurze Einwerfsel in die Strophe, liefert dafür ein unendlich schlechtes Gitarrensolo, das man nicht einmal mehr mit einer Neuinterpretation begründen kann und hat allgemein wieder einen im Vergleich zum Bass nicht zu Ende gedachten Gitarrensound.

Der Titeltrack bleibt tatsächlich an zweiter Stelle des Albums, rockt aber nicht für 5 Cent. Es ist nahezu unheimlich, dass das Gitarrensolo dermaßen in den Sand gesetzt wird, obwohl Herr(?) Logan das Lied auf jedem Konzert spielen muss. Über "
The Heart Of Steel" breiten wir besser gleich den Mantel des Schweigens. Interessant war es von vornherein zu hören, ob Brian Blessed eine ähnlich tolle Version vom "Warrior's Prayer" liefern würde wie sein Vorgänger Orson Welles. Auch hier Ernüchterung: Der Enkel klingt nicht so, als würde er die Geschichte hören wollen und Blessed liefert ein eher komisches Overselling. Für Fans der neueren WWE sicher interessant.

"
Blood Of The Kings" schießt den schon lange toten Vogel abermals ab; die Basslinie wurde verändert, die zweite und wichtigste Strophe wurde - galant wie ein Braunkohlebagger - verändert und generell wurde das Tempo heruntergeschraubt. Nein, das ist nicht schön. Genauso wie der Rest von "Kings Of Metal MMXIV", dessen weitere Tiefpunkte das von einem Anfänger-Computer-Metronom begleitete und furchtbar vereinfachte "Sting Of The Bumblebee", das den Herren Rimski-Korsakow noch im Grabe eine Krawatte beschert und das bereits auf der 2009er-EP neu aufgenommene "Crown And The Ring+ sind.

Zum Gesamtpaket des Albums gehört wohl die Erstveröffentlichung als Download, dem die CD später folgt; bei der immer noch großen Zahl blinder Manowarrior sicher eine schöne Möglichkeit, Geld zu scheffeln. Dazu eine Tour, die zur Hälfte abgesagt wird, weil man noch vor der Buchung irgendwelche Daten ansagen wollte. Wer dachte, der Tiefpunkt sei mit "Gods Of War" bereits überstanden, der kann hier nur noch weinen. Alle, denen Manowar etwas wegen ihrem Frühwerk bedeute(te)n, meiden "Kings Of Metal MMXIV". Alle, die ein Zeitdokument über den Niedergang einer der größten Metalbands der Welt haben wollen, bekommen eine bedingte Kaufempfehlung.
Ansonsten bleibt festzuhalten, dass hier ein neuer Tiefpunkt erreicht wurde und es abermals nicht vorstellbar ist, wie es mit Manowar weitergehen soll.
Trackliste
  1. Hail And Kill MMXIV
  2. Kings Of Metal MMXIV
  3. The Heart Of Steel MMXIV (Acoustic Intro Version)
  4. A Warrior's Prayer MMXIV
  5. The Blood Of The Kings MMXIV
  6. Thy Kingdom Come MMXIV
  1. The Sting Of The Bumblebee MMXIV
  2. Thy Crown And Thy Ring MMXIV (Orchestral Version)
  3. On Wheels Of Fire MMXIV
  4. Thy Crown And Thy Ring MMXIV (Metal Version)
  5. The Heart Of Steel MMXIV (Guitar Instrumental)
  1. Hail And Kill MMXIV
  2. Kings Of Metal MMXIV
  3. The Heart Of Steel MMXIV (Orchestral Intro Version)
  4. The Blood Of The Kings MMXIV
  1. Thy Kingdom Come MMXIV
  2. Thy Crown And Thy Ring MMXIV (Orchestral Version)
  3. On Wheels Of Fire MMXIV
Mehr von Manowar
Reviews
04.04.2019: The Final Battle I (Review)
05.04.2014: The Triumph Of Steel (Classic)
28.10.2012: Kings Of Metal (Classic)
18.06.2012: Lord Of Steel (Review)
10.06.2012: Into Glory Ride (Classic)
10.12.2010: Battle Hymns MMXI (Review)
30.01.2010: Hell On Earth V (Review)
05.07.2009: Thunder In The Sky (Review)
06.07.2008: Hail To England (Classic)
24.02.2007: Gods Of War (Review)
11.10.2006: The Sons Of Odin (Review)
15.12.2002: Fire And Blood (Review)
12.12.2002: The Dawn Of Battle (Review)
10.05.2002: Warriors Of The World (Review)
News
29.12.2022: Mini-Doku über "Metal In The Arctic"-Konzert
27.12.2022: "Warriors Of The World" Live-Clip aus Mexico
28.11.2022: Nagelneuer "Immortal" Lyric-Clip
24.06.2022: Veröffentlichen "The Revenge Of Odysseus"-EP
30.05.2020: 40th Anniversary Megatour 2021
28.10.2018: Karl Logan raus. Verdacht auf Kinderpornografie
25.11.2017: Ultimate rip-off: "Spoken Words Tour 2018"
25.05.2016: Geben Abschiedstour bekannt!?!
04.12.2015: Videos und Bühne der 2016er "Gods And Kings" Tour.
23.12.2014: "Kings Of Metal MMXIV-Tour 2015" live in Germany.
17.01.2014: Enthüllen "Kings Of Metal MMXIV" Cover.
08.11.2013: Holen sich Hollywood-Sound Designer!
29.07.2013: Warnung: "Kings Of Metal" wird neu aufgenommen!
07.07.2013: Zwei Audiosamples der anstehenden Live-EP.
31.10.2012: "Touch The Sky" Liveclip aus TV-Total.
08.10.2012: Endlich: Das "Lord Of Steel" Artwork!
06.09.2012: Albumtrailer und Tourdates
16.06.2012: "The Lord Of Steel-Hammer Edition" Download.
14.05.2012: Neues Album schon im Juni. Teaser online.
26.03.2012: Ist "El Gringo" die Lösung? Höreindruck online.
05.04.2011: Scott Columbus im Alter von 54 Jahren verstorben.
10.12.2010: Der totale Abzock-Ausverkauf geht weiter!
28.10.2010: "Battle Hymns" und der Start der "Asgard Saga".
03.06.2010: Scott Columbus verläßt die Band.
31.05.2010: "Magic - A Tribute To Ronnie James Dio".
02.02.2010: Video vom RTL Bericht online.
06.11.2009: Die "Death To Infields" Tour 2010.
23.10.2009: "Hell On Earth V" die Revolution!
14.06.2009: "Thunder In The Sky" Artwork.
12.06.2009: Neue EP mit Song in 16 Sprachen!!!
22.05.2009: Studiovideo zur "Asgard Saga"!
01.05.2009: Trailer der "Asgard Saga" mit Wolfgang Hohlbein.
09.04.2009: Lassen den Rubel rollen.
05.03.2009: DeMaio schimpft wie ein Rohrspatz.
23.12.2008: "Silent Night" in Englisch und Deutsch.
31.10.2008: "Magic Circle Festival Volume II" Trailer.
08.09.2008: Magic Circle Festival 2008 auf DVD.
07.08.2008: Download der "Die With Honor" Single.
23.07.2008: Joey DeMaio trifft Carreras
22.07.2008: Film in Planung!!!!
07.07.2008: 5 Stunden Show! Neuerlicher Weltrekord!
20.06.2008: Preview eines neuen Songs online!
23.02.2008: Weitere Bands fürs Magic Cirlce Festival!
18.12.2007: Warriors Shield beim Sex
04.11.2007: Magic Circle Festival 2008!
04.04.2007: headlinen ihr eigenes Festival
05.03.2007: Im Lendenschurz in die Charts!!!
16.02.2007: gratis Shirts!!!
14.02.2007: Die ultimativen Ringzerschmetterer auf PRO7!!!!
06.02.2007: Tracklist des neuen Albums
17.11.2006: Releasepartys
07.11.2006: Tourdates 2007
10.09.2006: Platte(n?) und Tour verschoben
04.08.2006: Söhne Odins
07.02.2006: Warriors ihr müßt warten!
21.09.2005: Joey DeMaio allein unter Mädchen
26.07.2005: ...back to glory of Germany!
23.02.2005: planen Jahrhundertshow
13.02.2004: Manowar vs. Nuclear Blast
29.01.2003: Sehr beliebt
23.01.2003: Auf dem Vormarsch
21.01.2003: Unsigned Bands gesucht
19.12.2002: Charts die Zweite...
24.10.2002: Neue Single
11.07.2002: Single am Elvis Todestag
04.06.2002: Neues Album in den Europa Charts
10.05.2002: "Warriors Of The World United" MP3 erhältlich
07.05.2002: Weitere TV Termine
04.05.2002: Auf Platz 18 in den deutschen Charts
03.05.2002: Im TV
23.04.2002: Charteinstieg in Deutschland auf Platz 27
06.04.2002: Singlevorstellung bei TV Total
16.03.2002: Zu viele Ansprüche
30.01.2002: THE RETURN OF THE WARLORDS
Mick Mars - The Other Side Of MarsNecrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - NonagoneHealth - Rat WarsThe Pineapple Thief - It Leads to ThisDokken - Heaven Comes DownLeaves' Eyes - Myths Of FateSurgical Strike - 24/7 HATECognizance - PhantazeinJudas Priest - Invincible Shield
© DarkScene Metal Magazin