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8.5
Mal ehrlich, trotz aller Klasse und angenehmen Kratzbürstigkeit der bisherigen Werke war ich einmal mehr skeptisch, ob Firewind die Grenze zum Nervigen etwa diesmal überschreiten würden und sich in den Reigen der , aber Gus G. sei dank: This Shit Rocks!
Bereits der knackige Opener "Allegiance" besticht mit knallhartem Power Metal Rifing, getragenem Refrain und unaufdringlicher Klasse. Was folgt sind – zumindest in der ersten Hälfte der Scheibe – einige der besten Genre Knaller der letzten Zeit. Das auf krachigem Riff schmorende "Insanity" ist ein geradeaustreibender Banger vor dem Herrn, "Falling To Pieces" stellt mit seiner coolen Keyboardmelodie und tollem Refrain ein kleinen Hit dar, der die breite (Metal) Masse erreichen sollte, und fulminante First-Class-Abrübmonster wie das bodenständig rockende "Ready To Strike" (Holy Dio is ganz enorm calling!!!) betören ohnehin restlos. Nebenbei gibt’s mit "Breaking The Silence" – vorgetragen im homogenen Duett mit Fräulein Tara aus Schweden - einen weiteren absoluten Tanzflächenmetzler oberster Güte, und bereits hier Grund genug die Kohle zu zücken. Gespickt mit wunderschönen und dennoch so unpenetranten Gitarrenharmonien unser allen Freundes Gus, basierend auf bretthartem Riffing und an den Eiern packenden Grooves trifft "Allegiance" nahezu völlig ins Schwarze. Aber war da nicht noch was? Genau, Apollo Papathansio nennt sich der neue Grieche hinterm Mikro. Meiner bescheidenen Meinung nach ist er der bislang beste Firewind Sänger überhaupt und haucht den straffen Kompositionen mit seinem rauen Organ die letzte zwingende Note ein. Superb! Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass das zwingende Potential gegen Ende zwar etwas nachlässt und der anfängliche Höhenflug in belangloseren Nummern wie "Till The End Of Time" oder "Dreamchaser" recht rasch seine Sündenböcke findet, das alles die Freude an einem angenehm bodenständigen und überwiegend geilen Power Metal Album, das seine Fühler nicht selten in klassische Hard Rock Gefilde ausstreckt, aber nur sehr wenig schmälert. Welll done guys und all jene, denen Bands wie Tad Morose, Dio, späte Iced Earth (nicht deren letzte Totgeburt wohlgemerkt!) oder die Freunde von Masterplan nicht ganz unsympathisch sind, die sollten spätestens jetzt ein date mit Firewind vereinbaren, denn die sind definitiv auf ihrem bisherigen Höhepunkt angelangt! Trackliste
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Reviews
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