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Edenbridge - Mit *MyEarthDream* an internationaler Spitze etabliert.
Edenbridge - Mit *MyEarthDream* an internationaler Spitze etabliert.  
Einige Wochen sind seit dem Release von "MyEarthDream" vergangen, für das Österreichs Symphonic Metal Aushängeschild Edenbridge weltweit tolle Reaktionen ernten durfte. Darkscene unterhielt sich mit Mastermind Lanvall über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft...
DarksceneTom
DarksceneTom
(62 Interviews)
DarkScene: Ihr habt mit "MyEarthDream" (zum Review) ein weiteres Spitzenalbum veröffentlicht. Wohl der bisherige Höhepunkt des Schaffens und der Entwicklung von Edenbridge. Ich denke ihr seid zufrieden mit dem Resultat, zumal die Pressereaktionen durchwegs klasse und wohl auch der entsprechende Erfolg durchaus amtlich ist.

Lanvall: Ja, das kann man so sagen. "MyEarthDream" ist sicherlich unser Höhepunkt bis jetzt. Die Presse reagierte durchwegs euphorisch, wir spielten eine 6 Wochen Tour mit Rage und es stehen jetzt noch einige Highlights an, wie eine Show am Jump Guro Festival in Korea vor über 20.000 Leuten.
DarkScene: Wie nah seid ihr mit "MyEarthDream" am kreativen Ziel deiner Edenbridge Vision angekommen.

Lanvall: Die Vision des Sounds entwickelt sich ja ständig weiter, insofern kommt man wahrscheinlich nie am Ziel an und das ist auch gut so, denn was gäbe es dann noch für Herausforderungen ? Mein Ziel ist es auf jedem Album sich neu zu definieren, auch wenn der Grundsound der Band natürlich gleich bleibt, das heißt im bombastischen, symphonischen Metal verwurzelt zu bleiben.

DarkScene: Trotz der abermals „märchenhaften“ Aura, der Vielzahl großer Melodien und der durchaus anschmiegsamen Note, wartet "MyEarthDream" (zu pre-listening-session) auch mit teils überraschend harten Riffs auf. Irgendwie scheint es mehr von allem zu bieten. Was gab aber den Ausschlag für die gesteigerte Härte. Man konnte in der Vergangenheit ja öfter leichte Vorwürfe wegen gewisser Nähe zu poppigem Charme vernehmen, was ja nicht schlecht sein muß und zu dem ihr auch immer gestanden seid.

Lanvall: Naja, poppig würde ich jetzt nicht unbedingt sagen, der einzige poppige Song den ich je geschrieben habe, war "On top of the world" auf dem "Grand Design" Album. Auch das war einfach eine natürliche Entwicklung. Ich wollte am Gitarrensound etwas verändern auch im Hinblick auf die Hinzunahme eines echten Orchesters und da waren die 7-saitigen Gitarren genau das Richtige um sich frequenztechnisch nicht mit dem Orchester in die Quere zu kommen. Wir haben sie dann noch mal um einen Halbton auf B heruntergestimmt, was dem Ganzen eine noch schwerere Stimmung gibt, da die B-Tonarten nun mal noch melancholischer klingen. Diesen Weg werden wir auch auf jeden Fall weitergehen.

DarkScene: Die Produktion ist superfett und absolute Spitzenklasse. Wie viel Arbeit steckt dahinter, wie viel Geld im Resultat.

Lanvall: Danke für das Kompliment, wir haben auch unheimlich hart daran gearbeitet. Alleine der Mix in England dauerte 12 Tage und da sind die Pre-Mix Sessions noch nicht dazugerechnet, die ich in meinem Studio gemacht habe. Bei teilweise 200 Spuren pro Song war das auch unbedingt notwendig. Über Geld redet man ja normal nicht, aber da kam schon ein mittlerer 5-stelliger Betrag zusammen, wenn man über die gesamten Produktionskosten redet. Und diesmal haben wir in jeder Beziehung auch Nägel mit Köpfen gemacht, wie z. B das wir für die Fotosession extra nach London geflogen sind um mit Steve Brown (Dimmu Borgir, Lacuna Coil, Bullet For My Valentine) zu arbeiten.

DarkScene: Ihr konntet ihr mit einem echten Orchester zusammenarbeiten, was dem Gesamten natürlich merklich gut tut. Ein Traum für dich als Musiker.

Lanvall: Ja absolut und ich würde das auch gerne weiterhin machen. Die besten Samples der Welt werden niemals ein echtes Orchester ersetzen können. Die Leute vom tschechischen Filmorchester haben auch klasse Arbeit geleistet. Die gesamten Aufnahmen gingen in ungefähr 8 Stunden über die Bühne und das bei 40 Minuten Orchestermaterial, was aufzunehmen war. Bei der „Suite“ hatten wir dann gerade noch mal 2 ganze Takes, ich hatte ein etwas ungutes Gefühl ob es gut genug ist, aber letztendlich wurde es klasse. Ich habe viele Bruckner, Dvorak und auch Richard Strauss Partituren studiert um mich darauf vorzubereiten, da ich ja nie Komposition oder Orchestrierung gelernt habe. Nichtsdestotrotz habe ich mit Enrique Ugarte einen bekannten Dirigenten hinzugezogen, der sich die ganzen Arrangements von mir noch mal durchgesehen hat. Er war begeistert von meiner Arbeit was mich sehr geehrt hat und musste auch kaum etwas ändern.

DarkScene: Wie groß war und ist die Unterstützung seitens Eures Labels Napalm Records. Ich denke ihr solltet mittlerweile neben, den meiner Ansicht nach völlig überbewerteten, Leaves Eyes eines DER Zugpferde des Labels sein.

Lanvall: Das hoffe ich doch. Bis jetzt ist alles sehr gut gelaufen. Wir hatten einen Super Support von Napalm was Annoncen, Samplertracks und Toursupport betrifft. Natürlich wäre es gut wenn wir noch eine weitere Tour zum Album spielen könnten, aber da steht bis auf Einzelshows im Moment nichts an.

DarkScene: Schildere uns kurz die Entstehung, bzw. eventuelle Hintergründe der einzelnen Songs. Welche liegen dir besonders am Herzen.

Lanvall: Letztendlich liegen einem alle Songs am Herzen, da man viel Zeit damit verbracht sie zu schreiben und zu arrangieren. Insgesamt habe ich über 1 Jahr nur komponiert und arrangiert. Natürlich wäre da der Titeltrack zu nennen, der mit über 12 Minuten, der längste Edenbridge Song bisher wurde und so ziemlich alles beinhaltet was den Sound der Band ausmacht. An diesem Song arbeitete ich alleine 2,5 Monate. Textlich könnte man ihn als eine Fortsetzung von "The Grand Design" sehen. Lange epische Songs zu schreiben ist oft einfacher als in 3 Minuten alles zu sagen, wie z.B. in "Remember Me", wo du einfach kurz und knackig zum Punkt kommen musst. "Whale Rider" ist wiederum ein Song, der fast 10 Jahre alt ist. Ich habe ihn seit der Zeit in der Schublade liegen gehabt, weil ich wusste, dass man für diesen Song einfach ein echtes Orchester braucht. Fast ähnlich war es mit der "MyEarthDream Suite". Die habe ich für ein Solo-Album geschrieben und bot sich jetzt einfach perfekt an umzusetzen. Spannend war auch, was aus "Undying Devotion" geworden ist. Der Song war in der Demophase nicht gerade mein Lieblingstrack. Durch das Orchester und die fetten Chöre bekam der Song dann eine richtige Breitwandproduktion und ist sicher einer der bombastischsten Songs von uns geworden und einer meiner Lieblinssongs auf dem Album.

DarkScene: Die Songs brillieren seit Eurer Anfangsphase immer wieder mit fernöstlichen Melodien, was sie so herrlich geheimnisvoll und auch romantisch macht. Ein Merkmal, das mich persönlich auf Euer erstes Werk "Sunrise In Eden" aufmerksam machte und das ihr von mir aus ruhig massiver einbauen könntet. Woher die Liebe zu diesem Zauber.

Lanvall: Ich liebe fernöstliche und orientalische Saiteninstrumente und habe auch einige zu Hause, wie z.B. eine Pipa (chinesische Langhalslaute), eine Bouzouki (griechische Laute), eine Shamisen (Japan) und eine Mandoline. Zudem haben wir auch schon Instrumente wie Sitar und Saz eingesetzt. Darüberhinaus habe ich auch eine fantastische Soundlibrary („Ethno Instrument“) mit großartigen Samples, die absolut echt klingen. Diese Elemente haben auch immer ihren Platz gehabt auf unseren Alben, vielleicht dieses Mal etwas weniger, weil einfach das Orchester so viel Raum eingenommen hat. Aber ich kann Dir versprechen, dass es diese Sounds auch in Zukunft geben wird.

DarkScene: Wenn du die bisherigen Edenbridge Releases betrachtest, welches Album war und ist wie wichtig für die Band. Welches liegt dir mit etwas Abstand mehr oder weniger am Herzen. Die Entwicklung dürfte ja durchaus befriedigend sein, zumal stetige Weiterentwicklung stattfand.

Lanvall: Jedes Album war wichtig für die Weiterentwicklung des Sounds der Band und jedes Album repräsentiert eine bestimmte Phase in unserem Leben. Da man sich ja auch als Mensch weiterentwickelt, bleibt man auch als Komponist und Musiker nicht stehen, sondern sucht nach neuen kompositorischen Herausforderungen und wenn Du mich jetzt fragst, welches mein Lieblingsalbum ist, dann sage ich „das Nächste“. Aber natürlich sehe ich "MyEarthDream" als unseren bisherigen Höhepunkt an. Gefolgt von "Shine" und "The Grand Design", dann "Arcana" und "Aphelion" auf einer Stufe und dann das Debut "Sunrise in Eden".

DarkScene: Du bist ohne Frage das kreative Herz von Edenbridge. Wie streng darf man sich die Hierarchie in der Band vorstellen und wie viel können die anderen Musiker in die Kunst einbringen.

Lanvall: Nun, ich habe schon ganz genaue Vorstellungen vom Sound der Band und das geht bis ins kleinste Detail in jedem Instrument. Insofern ist natürlich der Einfluß der Musiker auf die Komposition relativ gering. Aber es geht um die Interpretation, d.h. wenn ich für Sabine die Gesangslinien schreibe, so erwachen sie erst durch ihre Stimme und Interpretation zum Leben. Das gleiche passiert natürlich mit den anderen Instrumenten. Der Basssound von Frank und natürlich auch die Spielweise von Max and den Drums machen die Songs erst lebendig.

DarkScene: Blicken wir ein wenig zurück. Beschreib den interessierten Lesern und Fans die Entwicklung von Edenbridge. Einer vor zehn Jahren ins Leben gerufenen österreichischen Underground Band, die es mit bislang sechs Studioalben bis an die Spitze eines Genres geschafft hat und heute stolz auf 6-stellige Verkaufzahlen blicken kann.

Lanvall: Nun, in den 90ern veröffentlichte ich ja 3 Soloscheiben und hatte nebenbei seit 1994 eine Band, die zuerst Cascade hieß, da war Gründungsbassist Kurt Bednarsky schon dabei. 96 kam dann Sabine hinzu. In dieser Zeit ging aber nicht sehr viel weiter, wir konnten nie den richtigen Keyboarder und Drummer finden und deshalb hab ich in erster Linie Songs geschrieben und auch demomäßig produziert. 1998 lernte ich dann Drummer Roland Navratil kennen und da war dann eigentlich klar, dass es an der Zeit ist Nägel mit Köpfen zu machen. Also gingen wir zu meinem guten Freund Gandalf ins Studio und nahmen "Sunrise in Eden" in Eigenfinanzierung auf. Wir waren so überzeugt von der Qualität des Albums, dass wir wussten, dass ein Plattenvertrag nicht lange auf sich warten lassen würde und siehe da, 2 Wochen nachdem wir das Album an alle relevanten Labels verschickt hatten, waren Massacre Records am Telefon und haben uns sofort einen Vertrag angeboten. Massacre waren damals unser absolutes Wunschlabel. Bis zur VÖ des Albums sollte dann aber noch fast ein weiteres Jahr vergehen. Das Album wurde nochmals neu gemischt, da der 1.Mix nicht druckvoll genug war und dann investierten Massacre viel zeit um den Release so gut wie möglich vorzubereiten. Man muß auch sagen, dass wir zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren. Der female vocals Markt war noch sehr neu und wir waren ja auch einer der ersten Bands aus diesem Stilbereich. Überleg mal, wer hat 1995 Metal mit Frauengesang gemacht ? Und so kam dann Album nach Album begleitet von Tourneen, die uns bis nach Russland, Taiwan, Korea und China brachten.

DarkScene: Vor allem in Asien scheint ihr eine große Nummer zu sein. Was ist das Besondere an diesem Markt, den Menschen, die ja scheinbar auf Melodien stehen, wie niemand anderes am Erdball. Es ist sicher was Besonderes dort aufzutreten. Eine in allen Belangen andere Welt!?

Lanvall: Ja, es ist ganz was besonderes. Wir waren ja 2002 schon zu ersten Mal in Korea und spielten dort auf dem Busan Rock Festival, dass mir auch heute noch Gänsehaut beschert, wenn ich daran denke. Die Tour 2006/2007 durch China, Hong Kong und Taiwan war auch klasse und jetzt freuen wir uns schon auf unser Konzert in Korea am 27.September. Die Menschen dort sind einfach unglaublich herzlich und sind auch noch nicht so konzertüberflutet wie hierzulande, d.h. es ist nach wie vor ein Event wenn ausländische Bands dort touren. Und natürlich ist es auch eine ganz andere Welt, gerade China war schon überaus beeindruckend, auch vom kulinarischen Aspekt her gesehen. Leider hat es bis jetzt noch nicht mit Japan geklappt, das wäre auch noch ein Traum, mal dort zu spielen.

DarkScene: Es wird – Gerüchten zufolge - auch in Bälde eine erste US Tour für Euch geben. Wohl ein weiterer Traum, der für einen Musiker in Erfüllung gehen kann und den viele nie verwirklichen dürfen. Wie wird diese Tour ablaufen, wer wird euch begleiten und was kann man mit Eurem Sound in einem Land wie den Staaten überhaupt erwarten. Gibt es dort genügend Publikum für bombastische Symphonic Klänge?

Lanvall: Nun, eine Tour ist leider noch nicht bestätigt, aber wir werden mit hoher Wahrscheinlichkeit im nächsten Jahr dort zum ersten Mal auf einem Festival als Headliner spielen. Mit Napalm haben wir ja auch endlich wieder einen Vertrieb in den USA und wir bekommen auch viele Mails von dort drüben. Der Markt ist natürlich riesengroß, aber ich denke dass es für unsere Musik auf jeden Fall ein Publikum gibt.

DarkScene: Hast Du, habt ihr, eigentlich ein Problem mit den seit Anbeginn immer wieder auftauchenden Vergleichen zu Nightwish, die ja eh jede Band mit Frauenstimme treffen, zumal der Schatten der Finnen sehr groß ist und auch sehr viele platte Kopien existieren. Eigentlich habt ihr ja, wenn man genauer hinhört gar nicht so viel mit ihnen gemein. Einerseits ist so was aber ja auch immer Lob und positive Publicity, andererseits wird’s einen Künstler wohl auch nerven oder?

Lanvall: Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich mich mit Tuomas mal unterhalten habe, das war zu unseren Anfangszeiten und er meinte, dass Nightwish in ihren Anfangszeiten immer mit The Gathering verglichen wurden, also genau der gleiche Schwachsinn. Band wie Nightwish und Within Temptation sind einfach dermaßen durch die Decke gegangen, dass es fast unvermeidlich ist, dass irgendwie jeder an ihnen gemessen wird. Musikalisch haben wir eigentlich so gut wie nichts mit ihnen gemeinsam, außer dass wir alle 3 bombastischen, symphonischen Metal spielen, jede Band aber auf ihre Art und Weise.

DarkScene: Mit welchen renommierten Künstlern siehst Du dich oder Edenbridge eher verbunden. Welche anderen Bands Eurer Gattung schätzt du besonders.

Lanvall: Andere Bands mit Sängerinnen höre ich so gut wie gar nicht und wenn dann die guten alten Heart und Abba ! Fantastisch finde ich auch den Gesang von Annette Johansson, die mit Shiva 3 Alben gemacht hat. Meine absoluten Lieblingsbands sind auch seit Jahren dieselben, Dream Theater, Threshold, Symphony X, Marillion, Journey, Robby Valentine, Shadow Gallery, Royal Hunt. Gerade höre ich viel progressives Zeug und habe Opeth entdeckt, die ich extrem spannend finde. Von den Bands unserer Gattung finde ich eigentlich nur Nightwish und Within Temptation richtig gut, sehr gut gefällt mir auch der Gesang von Floor Jansen (After Forever).

DarkScene: Neben deinem „baby“ Edenbridge fungierst du auch ja als Produzent, der sich durch tolle Resultate und akribische Arbeitsweise einen Namen gemacht hat. Wie stets um dieses „Standbein“?

Lanvall: Das ist noch kein Standbein. Bis auf das, dass ich unsere Alben seit Anbeginn produziere, habe ich nur die Vocals und Chöre auf dem neuen "Fallen Sanctuary" Album von Serenity (zum Review) produziert. Serenity und insbesondere Sänger Georg sind ganz liebe Freunde von mir und ich finde die Band auch musikalisch klasse. Das waren zwei Punkte, wo ich sagte, das würde ich gerne machen. Ich hätte allerdings wenig Lust mit Bands zu arbeiten, deren Musik ich nicht gut finde.
DarkScene: Kannst Du dir vorstellen dich in Zukunft mal ausschließlich als Produzent zu vermarkten ohne selbst Musik zu machen.

Lanvall: Nein, das kann ich mir nicht vorstellen. Denn in erster Linie sehe ich mich als Komponisten und Musiker, der selbst kreatives tätig ist. Was ich mir allerdings gut vorstellen könnte, wäre Orchesterarrangements für andere zu machen, das macht sehr viel Spaß, also wer da mal was braucht kann mich jeder Zeit anschreiben.

DarkScene: Wäre es jemals sein Thema für dich gewesen, bzw. ein Traum einmal den Soundtrack zu einem Film zu kreieren. Ich denke das Potential wäre da und es würde dir sehr gut zu Gesichte stehen.

Lanvall: Ja natürlich und das wird hoffentlich in Zukunft noch passieren, es gibt da allerdings noch zu wenig Kontakte, aber ich würde das liebend gerne machen.
DarkScene: Was sind Deine nächsten großen musikalischen bzw. künstlerischen Ziele. Welchen Traum willst Du noch verwirklicht haben.

Lanvall: Nun, ich setze mir jetzt keine übermäßig langfristigen Ziele, sondern eher mittelfristige. Die Band weiter nach oben zu bringen, ist in erster Linie da, an was ich seit Jahren arbeite. Gerade habe ich mit dem Songwriting fürs nächste Album angefangen und es sind bisher tolle Ideen, die dabei rausgekommen sind. Es ist ein sehr spannender Prozess, der sich jetzt wieder bis zum Sommer des nächsten Jahres ziehen wird.

DarkScene: Wie wird die Zukunft der Band aussehen. Was kann und darf man sich als Band wie Edenbridge erwarten und erhoffen. Wie weit kann der Weg nach oben gehen, zumal man es als österreichische Band sicher schwerer hat, als Deutsche oder Skandinavische.

Lanvall: Skandinavische und holländische Bands haben es da auf jeden Fall einfacher, da sie großen Support aus in ihrem eigenen Land haben, das in Österreich einfach komplett fehlt. Ich denke, dass wir mit "MyEarthDream" einen großen Schritt gegangen sind und den heißt es jetzt weiterzugehen. Zudem haben wir mit Napalm eine großartige neue Plattenfirma. „The sky is the limit“ heißt es so schön, nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt.

DarkScene: Zum Abschluß die Standardfragen:
Deine alltime Top Faves (Artist/Record)

1.Dream Theater"Images and words"
Howard Shore"Lord of the Rings Soundtrack (1,2 & 3)"
Robby Valentine – Alles
Shadow Gallery"Tyranny"
TNT"Tell No Tales"

DS: Deine aktuellen Faves (Artist/Record)

1.Dracula – Musical
Journey"Revelation"
Mike Oldfield"Music of the spheres"
Serenity"Fallen Sanctuary"
Opeth - "Watershed"

DarkScene: Aktueller Lieblingssong:

Lanvall: Dream Theater"The Ministry Of Lost Souls"

Vielen Dank fürs Interview.
www.edenbridge.org
Edenbridge Myspace Site
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