Anmeldung
Suche
SiteNews
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
9.0
Lange haben wir auf ein neues Primordial Gebetsbuch warten müssen. Stilgerecht und dramaturgisch perfekt, erscheint "How It Ends" nun mitten im goldenen Herbst. Kurz vor dem Winter. Genau so, wie es sich für ein episch dunkles Pagan-Metal-Album gehört und "How It Ends" beginnt geradezu übermannend gut. Die Gänsehaut steht gen Himmel, wenn die Trommelschläge und die markant faszinierenden Gitarrengesänge dieser Band ertönen, um in ein grooviges Monument mit klagend großartigen Vocals zu münden. "How It Ends" nimmt seinen Hörer sofort an der Hand. Betörend, beschwörend, mächtig und packend. Der Geist von Bathory kreist einmal mehr über allem, die irische Herkunft setzt weiterhin ihre markant martialische Note, um Primordial weiter vollkommen eigenständig und souverän klingen zu lassen.
Diese treibenden Gitarren, diese hypnotischen Rhythmen und die betörenden Melodien! Das können nur Primordial und diesmal zeigen sie sich noch eine Spur metallischer, martialischer, schwärzer und treibender. Weniger Wehklagen, mehr Heavyness und Eingängigkeit und treibende Ästhetik stehen am Gebetsbuch zur Frage nach dem Ende. Es klingt majestätisch, wenn die Iren ihren apokalyptischen Soundtrack zum Untergang zelebrieren und auf ihrem zehnten Album gleich mehrere beeindruckende Manifeste erschaffen. Die pechschwarz treibenden und von dramatischen Rhythmen geradezu überbordenden "Ploughs To Rust, Swords To Dust" und "All Against All" sind ebenso makellos, wie "We Shall Not Serve", ein gebetsartiges "Call To Cernunnos", das wunderschöne Instrumental "Traidisiúnta" oder das absolut überragende Finale "Victory Has 1000 Fathers, Defeat Is An Orphan", in dem Primordial nochmals alle Register ziehen und einen ihrer großartigsten Metal Songs präsentieren. Ein Monument, das einen tief in seinen Bann zieht und nicht mehr loslassen will! "How It Ends" endet also, wie es auch beginnt: Großartig, fesselnd und berauschend gut! Die Atmosphäre, die Primordial einmal mehr verbreiten ist überragend. Die Schwere, die Melancholie und all das Wehklagen von Alan’s einzigartig charismatischer Stimme, die unverkennbaren Gitarren und Klänge und die Dichte der Lyrics machen dieses Album zu einem kleinen Meisterwerk und zum wohl besten, abwechslungsreichsten, kompaktesten und dichtesten Primordial-Kunststück seit dem "Exile Amongst The Ruins"-Referenzexkurs. Atmosphärischer, dichter, epischer und zwingender kann ein doomiges Pagan-Black-Metal Album voll mächtiger Hymnen und überwältigender Klangkolosse nicht klingen. Primordial liefern mit "How It Ends" ein majestätisches Meisterwerk und eines ihrer allerbesten Alben! Trackliste
Mehr von Primordial
Reviews
09.04.2018: Exile Amongst The Ruins (Review)20.11.2014: Where Greater Men Have Fallen (Review) 03.05.2011: Redemption At The Puritans Hand (Review) 03.02.2008: To the Nameless Dead (Review) 07.02.2005: The Gathering Wilderness (Review) 19.02.2003: Storm Before Calm (Review) News
16.07.2024: "Nothing New Under The Sun" Video16.09.2023: Wehklagende Single samt Lyric-Video 14.03.2018: Video zu "Exile Amongst The Ruins" Titeltrack 21.02.2018: Treibender "To Hell or the Hangman" Videoclip 19.01.2018: Albuminfos und neues Video! 01.12.2017: "Heathen Crusade" Tourdates 2018 29.01.2016: Tour im April mit Ketzer und Svartidauði 05.05.2015: Erhabener, neuer Videoclip online. 24.11.2014: Überragender "Babels Tower" Clip online. 22.11.2014: Pagan Metal für einen guten Zweck 01.10.2014: Video zum Titeltrack des achten Werks 17.04.2014: Albuminfos und fette Shows mit Portrait. 18.07.2012: Neuer Videoclip der Meister der Epik. 12.04.2011: Nächster neuer Song online. 09.03.2011: Der erste neue Song steht zum Test bereit. 23.02.2011: Enthüllen Artwork und Tracklist 06.01.2011: Auf Europatour mit While Heaven Wept & Alcest 18.08.2010: Sänger betreibt eigenes Label 13.07.2010: Zollen den Epic Metallern Cirith Ungol Tribut 15.06.2010: Der Schlagzeugposten ist frei 01.06.2010: Der dritte Re-Release kündigt sich an 07.01.2010: "All Empires Fall" DVD Teaser online. 20.03.2009: Gratis Song der Iren online. 03.10.2007: To The Nameless Dead mit zwei Gesichtern 17.08.2007: Album No. 6 rückt näher 26.11.2004: Arbeiten an neuer CD beendet 13.07.2004: geben Arbeitstitel bekannt 12.05.2004: Bei Metal Blade 27.04.2004: im Metal Blade Lager 24.03.2004: Arbeitstitel |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |