HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Necrophobic
In The Twilight Grey

Review
Blood Red Throne
Nonagone

Review
Health
Rat Wars

Review
The Pineapple Thief
It Leads to This

Review
Dokken
Heaven Comes Down
Upcoming Live
Wien 
Essen 
Hamburg 
München 
Stuttgart 
Statistics
6567 Reviews
458 Classic Reviews
282 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Treat - The Endgame (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 01.04.2022
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3149 Reviews)
8.0
Dass Treat noch nie ein wirklich schlechtes Album gemacht haben wissen "wir" alle. "Wir" sind halt leider nicht alle und so ist es doch recht traurig, dass diese schwedische Hard-/Melodic Rock-Überband, die in den 80ern und frühen 90ern mit "The Pleasure Principle", " Dreamhunter" (zum Review), oder "Organized Crime" bärenstarke Alben mit einigen amtlichen Hits veröffentlicht hat, bei vielen potentiellen Liebhabern unterm Radar verschwunden sind. Dass Treat mit "Coup The Grace" (zum Review) obendrein eines der besten Melodic-Alben der letzten Zeit geschaffen haben, sollte auch nicht unerwähnt bleiben, vor allem deshalb, weil es "The Endgame" augenscheinlich schafft, zumindest teilweise wieder daran anzuschließen.

Treat klingen knackig, dicht und treffsicher, wie lange nicht und nach über 3.000 Reviews darf ich darf mich wieder mal selbst zitieren: Treat rocken auch auf ihrem vierten Album seit der Reunion weiterhin unbeirrbar und konsequent. Edel aufpolierter Melodic Metal/Hard Rock mit catchy Refrains, superben Hooklines und tollen Melodien ist immer noch die Parole und der klasse Opener, ein sehr gelungenes "Rabbit Hole" und der absolut auf den Punkt gebrachte Hit "Sinbiosis" sind drei Songs, wie aus dem Lehrbuch. Heavy genug, um dem Metaller zu munden, catchy galore, um dem Melodic-Gourmet wie Öl runterzugehen und atmosphärisch dicht und packend, wie man es sich nur wünschen kann. Treat klingen hier so gut, wie seit über zehn Jahren nicht mehr und "The Endgame" liefert fast lückenlos maßgeschneiderte Genre-Kost der obersten Güte. Zumindest auf der A-side, denn "Home Of The Brave" ist genau so ein superber Hit, wie das finale "To The End Of Love". Schade, dass Treat dazwischen doch ein wenig die Luft ausgeht. "My Parade", "Magic" und "Wake Me When It’s Over" gehen leider doch arg die banale Kitschroute. Das ist das, was wir eigentlich nicht hören wollen. Hier bricht oberflächlicher 08/15-Melodic Rock durch. Fraglos perfekt gemacht und auch treffsicher, letztendlich aber zu austauschbar.

Letztendlich überwiegt aber ohne Zweifel der positive Eindruck. Natürlich bleibt ein lachendes und ein weinendes Auge. Wir freuen uns über einige amtliche Überhits und eine nahezu makellose A-Side der Schweden, die volley auf "Coup The Grace" stehen könnte und wir freuen uns auch darüber, dass Treat weiterhin bedingungslos ihren Weg gehen. Die Kaufempfehlung für "The Endgame" kann man somit trotz Jammerns auf hohem Niveau aussprechen!





Trackliste
  1. Freudian Slip
  2. Rabbit Hole
  3. Sinbiosis
  4. Home Of The Brave
  5. Both Ends Burning
  6. My Parade
  1. Wake Me When It’s Over
  2. Jesus From Hollywood
  3. Magic
  4. Carolina Reaper
  5. Dark To Light
  6. To The End Of Love
Mehr von Treat
Necrophobic - In The Twilight GreyBlood Red Throne - NonagoneHealth - Rat WarsThe Pineapple Thief - It Leads to ThisDokken - Heaven Comes DownLeaves' Eyes - Myths Of FateSurgical Strike - 24/7 HATECognizance - PhantazeinJudas Priest - Invincible ShieldBeartooth - The Surface
© DarkScene Metal Magazin