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8.5
Wir schreiben das Jahr 2019 und passend dazu veröffentlicht die New Yorker Thrashlegende Overkill ihr bereits 19. Studioalbum. Kinner‘s wo ist nur die Zeit hin?
Nach diversen Durchhängern, hatte man 2010 mit "Ironbound" fast schon ein kleines Comeback, ohne je wirklich „weg“ gewesen zu sein. Die drei nachfolgenden Alben, "Electric Age", "White Devil Armory" und "The Grinding Wheel" hielten zumindest einen gewissen „alten“ Overkill Standard ohne aber die Klasse Ironbound‘s zu erreichen. Vor allem diese sterilen und klirrenden Gitarren und der, meiner Meinung nach, furchtbare „moderne“ Drumsound der Alben, nervten mich dann doch immer nach einer gewissen Zeit. Nein, ich will die Alben nicht schlecht reden, viele der alten Thrash Giganten wären froh, heute noch solche Alben abzuliefern. Erfreulicherweise hat sich dieses (meines?) "Problem" auf "The Wings Of War" (fast) in Gänze erledigt. Ein druckvoller aber jederzeit klar und natürlich klingender Sound fällt als allererstes positiv auf. Ob es nun am Einstieg von Ex-Flotsam & Jetsam Schlagzeuger Jason Bittner liegt oder einfach eigene Einsicht ist, weiß ich nicht, ist aber auch letztlich egal. Es kracht wieder gewaltig hinter der Schießbude. Aber nicht nur dieser Umstand ist erfreulich, sondern auch die tolle Abwechslung mit denen die Songs auf "The Wings Of War" daherkommen. Oft wird auch einfach mal wieder der Fuß vom Pedal (dem rechten) genommen und den Tracks somit mehr Luft zum Atmen gegeben als noch zuletzt, wo doch meist Vollgas vorherrschte. Breaks hatten Overkill ja schon immer in Hülle und Fülle und die gibt es auch hier wieder zu genüge, ich meine eher dieser lässige aber dennoch typische Overkill-Stil wie zu Zeiten von "Horrorscope" und auch "The Years of Decay", als man Songs mit vielen Gesichtern komponierte und wie aus einem Guss wirkte. Ein Song wie "Head Of A Pin" (Link zum Video siehe unten) bringt dermaßen die New Yorker Punk Wurzeln von Overkill hervor wie man sie schon seit Ewigkeiten nicht mehr von Blitz und DD gehört hat. Apropos DD, ob es vielleicht auch an seinem kleinen Ausflug in Form seiner Soloscheibe liegt, dass "TWOW" wieder etwas Old School und punkig daherkommt könnte vielleicht ein weiterer Grund sein. Auch die nach wie vor erkennbaren Hardcoreeinflüsse wirken diesmal viel deutlicher in Gesamtergebnis der einzelnen Songs. Overkill ist mit "The Wings Of War" ein weiteres Top Album gelungen, welches die bei den Fans und Kritikern ungeheure Popularität der New Yorker weiter vorantreiben wird und ganz viel an die alten Tage und Zeiten erinnert. Es gab nie ein wirklich schlechtes Album der ewigen Sympathiebolzen aber es könnte nach "Horrorscope" wieder eine Scheibe sein, die dauerhaft rotieren will im heimischen Player und die man auch nach Jahren immer nochmal gerne in die Hand nimmt, wenn man an seiner Sammlung vorm Fach mit der Aufschrift Overkill steht. Wie schon am Anfang erwähnt, zumindest seit "Ironbound" hört man hier die stärksten Overkill seit Jahren. Trackliste
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Reviews
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