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Cover  
Accuser - The Mastery (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 26.01.2018
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
8.0
Dass Accuser seit mittlerweile drei Dekaden das Thrash-Einmal-Eins beherrschen, ist kein Novum. Doch auf dem elften Album der Siegener stimmt alles. Halbe Sachen machten sie eigentlich nie, lediglich Mitte der Neunziger versuchten die Jungs, auf den Neo-Thrash-Zug ("Reflections", "Taken by The Throat") aufzuspringen, was in dieser Zeit nichts Ungewöhnliches war. Schade nur, dass trotz einiger guter Scheiben Accuser nie eine größere Aufmerksamkeit zu-Teil wurde – immerhin hat man nun mit Metal Blade einen starken Partner an der Seite, der das ein wenig ändern könnte.

Als hätten sie den alten Spirit der Bay Area bis zum Nimmerleinstag in sich aufgesogen, prügelt sich das Pack durch die zehn Tracks, als gäbe es praktisch kein Morgen. Jedoch gibt es nicht nur reinrassigen Highspeed zu bestaunen, auch im Mid-Tempo-Bereich funktioniert der Laden. Im Thrash-Genre gibt es schon lange keine Innovationen mehr, gilt es schon eher, die sich bietenden Möglichkeiten geschickt zu kombinieren. Hier haben vier gereifte Herrschaften, angeführt von Urgestein/Sänger/Gitarrist Frank Thoms, einen unstillbaren Hunger, der kaum besser kanalisiert werden hätte können. Die Bissigkeit, der Wille, die Kompromisslosigkeit: von all dem dürfen die big four nur träumen. Authentizität heißt das Motto. Das Kernelement dieser Musik ist das Riff, eines, das stets glühen bzw. sägen muss. Und gesägt wird hier zu Genüge.

"Mission: Missile", "Solace In Sorrow", "Ruthless" und" The Mastery" … erwartet hier bitte keine Wundertaten, diese Ideen war schon mal zumindest in ähnlicher Form da. Das entscheidende Argument für "The Mastery" ist die absolute Überzeugungskraft, diese wiederum kombiniert mit Routine und Können!

Trackliste
  1. Mission: Missile
  2. The Real world
  3. Solace In Sorrow
  4. Time For Silence
  5. My Skin
  1. Catacombs
  2. Mourning
  3. Ruthless
  4. Into The Black
  5. The Mastery
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