Anmeldung
Suche
SiteNews
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6684 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
8.5
"My church is black
My Christ is cold My cross is pale All hope is gone " Nergal goes Dark-Country. Nachdem er mit Behemoth via "The Satanist" eines der besten Black Metal Alben ever veröffentlich hat (zum Review), begibt sich Polens Heavy Metal-Superstar mit seinem neuen "partner in crime" namens John Porter auf neue Pfade. Dunkel, harsch und wenig lebensbejahend, präsentieren die beiden düsteren Barden ein "Black-Country Album", das dem Erbe dunkler Poeten wie Johnny Cash, Leonard Cohen, Nick Cave oder auch Glen Danzig sehr wohl gerecht wird. Dass "Songs Of Love And Death" zudem als perfekter Soundtrack der ersten Staffel von True Detectives durchgehen würde, sollte gleich zu Beginn Aufklärung genug sein. Stimmungsvoll und dunkel sind die 13 Gedichte auf "Songs Of Love And Death". "My Church Is Black" ist in seiner Einfachheit so erhaben, wie es nur sein kann, "On The Road" ist ein so derart cooles Country-Roadmovie, dass Quentin Tarantino eigentlich sofort Nergal's Handynummer googeln sollte und "Cross My Heart And Hope To Die" ist ohnehin spätestens bei seinem depressiven Männerchor ganz großes Kino. Die Stimmung, die Me And That Man erschaffen, staubt geradezu so aus den Boxen. "Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm.." Wer diesen Satz kennt, der weiß, dass ich Stephen King's "Der Dunkle Turm"-Zyklus ins Spiel bringe. Wer durch Teufelshand als Revolverheld in der Wüste sterben will, der ist bei "Songs Of Love And Death" gut aufgehoben. "Magdalene" ist schwerer Blues, "One Day" cooler Country, "Better The Devil I Know" mieft trotz seiner Violine und der coolen Frauenstimme nach Dark Wave und Post Punk, "Of Sirens Vampires And Lovers" kann mit notwendigem Background gar an Jim Morrison's "American Prayer" Gedichte erinnern und ist dabei genauso schwermütig und klasse, wie der Rest dieser absolut gelungenen Kollaboration zweier Musiker, die sich offensichtlich perfekt ergänzen! Zum Abschluss fällt mir neben dem Beelzebub, der sein Unwesen in so ziemlich jedem Text treibt, dann auch noch der olle Charles Bukowski ein Der passt ohnehin perfekt zur Riege der genannten Poeten und einer Verflimung seines Lebens, würden Songs wie "There Ain't Much Love Anymore" in jedem Fall eine gute Figur machen! Egal ob Rock- und Metal Fan, ob Country- oder Crossover Gourmet: Me And That Man hat die Welt definitiv gebraucht! "Songs Of Love And Death" ist mit seiner düsteren Atmosphäre und seinen durchwegs coolen Song genau so stimmig wie auch dicht, absolut klasse und ein Lichtblick eines bis dato mehr als lahmarschigen Veröffentlichungsjahres! Mehr davon! "My church is black My church is black My Christ is cold My cross is pale Hell is my home" Trackliste
Mehr von Me And That Man
Reviews
04.01.2022: New Man, New Songs, Same Shit, Vol.2 (Review)30.03.2020: New Man,New Songs,Same Shit,Vol.1 (Review) News
14.03.2024: Neues Song mit Hexvessel-Sänger online17.11.2021: Megasong und Hammervideo mit Tobias Forge 24.09.2021: Murder-Ballad-Video mit Myrkur 24.08.2021: Neues Album und neues Video 14.02.2020: Nächster, neuer Videoclip online 24.01.2020: Der nächste, neue Videoclip 10.01.2020: Alles zum Album und neues Video 21.12.2019: Ultracooles "Burning Churches" Video 01.02.2019: Neues Album angekündigt 19.09.2017: Cooler Clip zu "Nightride" 31.05.2017: Überragender Videoclip zu "Magdalene" 14.03.2017: Starke Videos von Nergals Dark-Country Projekt. |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |