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8.5
Demon sind bis heute eine der authentischsten, besten und verlässlichsten Bands der NwoBhm. Seit 1979 haben die Briten um ihren charismatischen Frontman Dave Hill kein wirklich schlechtes Album veröffentlicht und dabei, im Gegensatz zu vielen ihrer engstirnigen Kollegen, immer wieder neue Wege beschritten, ohne ihre Roots oder ihren unverkennbaren Charme zu verleugnen. "Cemetery Junction" ist das mittlerweile 13. Album und auch diesmal sind Demon für ein richtige Überraschung gut. Nach den beiden guten, aber eher geradlinig arrangierten "Better The Devil You Know" und "Unbroken", erinnern Demon mit "Cemetery Junction" zumindest teilweise wieder an ihre experimentelle und epische Phase der 80er und ganz frühen 90er Jahre. AOR-Keyboards, dezenter Bombast Rock, Neo-Prog und hymnisches Songwriting treffen wieder mal auf erdigen und bodenständigen Briten Hard Rock und Metal und dabei klingt das neue Album einfach so, wie es nur Demon können.
Nachdem ich mir mit "Cemetery Junction" anfangs überraschend schwer getan habe und auch wenn man an mancher Stelle glauben darf, dass die großartige Stimme von Dave Hill gerade im Studio mehr "support" vertragen hätte, reicht es mittlerweile dafür, dass ich die neue Demon richtig liebe und nur noch verdammt schwer aus dem Player kriege. "The Plague" (zum Classic Review) und "Hold On To The Dream" dürfen dem geeichten Fan gerne einfallen, wenn er hymnische Briten-Mini-Epen ala "Are You Just Like Me", "Life In Berlin" oder das AOR-lastige "Turn On The Magic", den catchy Titeltrack oder die intensive Ballade "Thin Disguise" hört. Ganz an die Klasse dieser Referenzwerke, geschweige denn an die Macht des Überalbums "Taking The World By Storm" (zum Classic Review) können die Briten heutzutage zwar nicht mehr ankommen. Allein die Tatsache, dass eine Band "reiferen" Alters immer noch für ein so bärenstarkes und homogenes Album fernab aller Trends und Klischees gut ist und dafür, dass Demon somit noch immer eine der besten und eigenständigsten NwoBhm-Bands des Planeten sind, gebührt den Engländern ebenso aller Respekt, wie für absolut zeitlose Epen der Marke "The Best Is Yet To Come", der traumhaft schönen Bombast-Rock-Ballade "Miracle" oder dem absolut großartigen "Queen Of Hollywood" ! Ich für meinen Teil komplettiere meine Demon Sammlung außerordentlich genüsslich mit "Cemetery Junction". Einer tollen, zeitlosen und abwechslungsreichen Platte, die letztendlich ohne echten Schwachpunkt über die Ziellinie geht. Der ohne Frage besten Demon-Scheibe seit 1991! Trackliste
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Reviews
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