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Als Nachfolger eines des besten Heavy Metal Alben der 90er Jahre ging "The House Of Atreus" Ende des Jahrhunderts, genauer gesagt 1999 in seine erste Runde. Als unmittelbarer Nachschlag zum unantastbaren und an Epik und genialen Songs nicht zu toppenden Meisterwerk, hatte es das vielschichtige Konzeptalbum der griechischen Mythologie ("Der Atridenfluch" war die inhaltliche Vorgabe) natürlich von Beginn an sehr schwer. Sein unmittelbarer Vorgänger "Invictus" (zum Review) war ein perfekt inszeniertes Konzeptalbum, bei dem jeder einzelne Song ein absoluter Volltreffer war. Dramatisch, packend, mitreißend und wunderschön. Besser geht US Bombast Epic Metal bis heute nicht. Es war der perfekte Abschluss der "Marriage Of Heaven And Hell"-Trilogy (zum Review) und dementsprechend schwer hatte es "The House Of Atreus", sich mit solchen Übertaten zu messen, insbesondere weil man das Mammutwerk mit all seinen orchestralen und instrumentalen Zwischensequenzen eindeutig nur in kompletter Form und am Besten untern Kopfhörer in voller Pracht erleben kann.
Die Erwartungen waren im Jahre 1999 also überdimensional und die Ankündigung, "The House Of Atreus" sollte das Opus Magnum von Virgin Steele werden, machten all das nicht besser. In Wahrheit war "The House Of Atreus" ein klasse Epic US Metal Album mit opernhafter Theatralik, endloser Dramatik und Romantik und einigen verdammt starken Songs. Letztendlich war es auch das bis dato letzte wirklich gute Werk von David DeVeis & Co. Der Abschluss von knapp zwei makellosen Virgin Steele-Dekaden, livehaftig mit großem Pomp und Pathos aufgeführt. Den übermächtigen Schatten seiner Vorgänger konnte es trotz großer Ideen und perfekter Momente, trotz einiger unsterblicher Songs wie "Child Of Desolation" , "Arms of Mercury / A Token of my Hatred", "Wings Of Vengeance", "Gate Of Kings", "Great Sword Of Flame" oder "Kingdom Of The Fearless" aber nie ganz überwinden. Wer "The House Of Atreus" nun bis dato nicht besitzt, der kann und der muss natürlich dennoch zugreifen, zumal die Tripple-CD-Box nicht nur die "The Magick Fire Music"-EP enthällt, sondern auch in ein wunderschönes Digipack gehüllt wurde. Der Inhalt stellt ohne Zweifel perfekten, detailverliebten und ausgefeilten Virgin Steele-Epic Metal pur dar und es gibt trotz all dieser Kritik auf verdammt hohem Niveau beileibe millionenhaft schlechtere Metal Alben. Einzig ein wenig Zeit und Muse muss man schon mitbringen, denn so ganz so packend und zwingend wie das "Marriage Of Heaven Hell"-Meisterwerk war das sehr romantisch und pathosbehaftete "The House Of Atreus" leider nie. Trackliste
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Reviews
14.07.2023: The Passion Of Dionysus (Review)11.06.2015: Nocturnes of Hellfire & Damnation (Review) 03.07.2014: Invictus / Re-release (Review) 03.07.2014: The Marriage Of Heaven And Hell / Re-Release (Review) 26.10.2010: The Black Light Bacchanalia (Review) 01.08.2005: Life Among The Ruins (Classic) News
10.05.2023: "Spiritual Warfare" Single mit Lyric-Video28.04.2023: Neues Album "The Passion Of Dionysus" 18.04.2020: 2 neue Songs und ein Doku-Video online 18.09.2018: Fettes Boxset zum 35jährigen 29.05.2015: Präsentieren "lucifers Hammer" Lyric-Video. 28.04.2015: "Nocturnes of Hellfire & Damnation" Albuminfos. 16.10.2014: 2015 folgt das neue Album! 11.01.2012: Clip zu "Perfect Mansions (Mountains Of The Sun)" 07.10.2011: "The Age Of Consent" in neuem Glanz! 19.05.2011: Video zu unveröffentlichem "Noble Savage" Track! 21.09.2010: Alle Infos zu "The Black Light Bacchanalia". 18.08.2010: Die Songtitel der kommenden CD stehen 27.05.2010: Neues Album, neues (altes) Label 23.12.2008: Interview online 25.05.2005: canceln BYH 27.04.2004: Akustikshow Interviews
20.02.2009: Ich will weiter lernen, wachsen und inspiriert werden! |
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