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8.0
Seit jeher sind Unleashed gern gesehene/gehörte Gäste in meinem CD-Player: weil enttäuscht haben die Mannen um Fronthüne Johnny Hedlund eigentlich nie. So war es abzusehen, dass sich diese Konstante mit ihrem neuen Album "Dawn Of The Nine" weiter halten würde. Gilt es ja doch, seine führende Position im Viking/Death-Metal Genre zu verteidigen. Es ist diese heroische Kunst, die jeden (Freizeit-) Wikinger zum Schwert greifen und in jede Schlacht ziehen lässt – auch auf dem zwölften Werk wird dieser martialische Sound stilecht dargeboten. Und dass man bereits 26 Jahre lang im Geschäft mit nur einem Line-Up Wechsel steht, ist da selbstredend eine große Ausnahme. Referenzalben wie "Where No Life Dwells" (1991), "Across The Open Sea" (1993) und das neuzeitliche "Sworn Allegiance" (2004) haben die Truppe nahezu unsterblich gemacht, doch der Hunger ist noch lange nicht gestillt.
Und auch "Dawn Of The Nine" ist ein durch und durch gelungenes Schlachtwerk der vier Schweden geworden, welches sämtliche bandtypische Eigenschaften (Killerriffs und mächtige Refrains en masse!) besitzt und eine bedrohliche Aura ausstrahlt, die es nur bei Unleashed gibt. Die zehn Kompositionen sind nochmals einen Tick detailverliebter ausgefallen und zeigen sich insgesamt zwingender als die vom Vorgänger "Odalheim" (siehe Review). Hitpotential gibt es obendrein. Wer das nicht glaubt, sollte sich mal das hymnenhafte "Defenders Of Midgard" reinziehen – eines von vielen Highlights, wie das im Black Metal verwurzelte "Where Churches Once Burned". Nicht dass Missmut aufkommt: "Odalheim" war sicher nicht schlecht, blieb aber unter meinen persönlichen Erwartungen. Druckvoll produziert wurde "Dawn Of The Nine" übrigens von Fredik Folkare, bekanntlich Gitarrist und Hauptsongwriter unserer Hobby Mythologen Unleashed. Für das „eyecatcher“ Coverartwork konnte sich einmal mehr Pär Oloffson (Immortal, Immolation, Exodus usw...) auszeichnen. Bleibt nur zu hoffen, dass ich die Band mit ihrem neuen Material und den alten Klassikern im Gepäck bald auch live wieder zu sehen und hören bekomme, denn das Feuer ist hier noch lange nicht erloschen. Anspieltipps: "They Came To Die", "The Bolt Thrower", "Dawn Of The Nine". Für eine meiner Top 10 Bands im Death -Metal Metier gibt‘s ohne mit der Wimper zu zucken eine fette Acht! Trackliste
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Reviews
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