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Cover  
Kataklysm - Waiting For The End To Come (CD)
Label: Nuclear Blast
VÖ: 25.10.2013
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
7.0
Kataklysm waren bis vor einigen Jahren eine "Macht". Ein Manifest modernen Death Metals, das sich mit großartigen Werken wie "Epic: The Poetry of War", "Shadows & Dust" oder "The Arms Of Devastation" Denkmäler gesetzt hat, die jeder Genre Freak verehrt. Was danach mit den Kanadiern passiert ist, muss man wohl nicht verstehen. Rohrkrepierer wie "Heaven’s Venom" oder "Iron Will" haben wirklich nur mehr jene gut geheißen, die mit rosaroter Brille durch die Welt gehen oder im Meer der Masse taumelnd Musik nicht tiefer hinterfragen. Das Kataklysm-Feuer, das einst so mächtig flackert, lodert mühsam vor sich hin und auch "Waiting For The End To Come" wird es nicht mehr richtig entfachen können. Einiges das Kataklysm machen ist zwar durchaus besser und bissiger als zuletzt, die richtige Neu-Zündung muss aber noch warten. "Waiting For The End To Come" fängt stark an, lässt aber auch stark nach. "Fire" ist ein rasender Opener, der Sinn macht. Auch in Folge offenbaren sich Walzen, die fett und monströs drücken und Kataklysm alle Ehre machen. Tribalthrash-Ideen wie bei "The Promise" machen durchaus was her, "The Darkest Way Of Slumber" und "Like Animals" sind massive Banger und auch das versierte "Kill The Elite" bringt ebenso Schwung in die Bude, wie die Melodic Death Melodieläufe von "If I Was God, I’d Burn It All". Auf volle Albumdauer wird "Waiting For The End To Come" nicht zuletzt durch einige Songnieten aber irgendwie langweilig und trotz der leichten Ansätze der Besserung klingen Kataklysm am Ende der Reise einfach zu abgebrüht, kalkuliert und steril.

Dass "Waiting For The End To Come" in meinen Augen dennoch das beste Kataklysm Album seit 2006 ist, zeigt dass der Patient aber noch nicht komplett tot ist. Man darf auf weitere Genesung und Besserung hoffen. Die dritte mitunter eher langweilige Kataklysm in Folge ist aber trotzdem sicher kein Grund zum Jubel, denn auch 2013 müssen wir von einigen klinischen, selenlosen Reißbrettnummern ohne Herz und Biss erzählen. Das ist zwar super und einwandfrei gemacht, monströs in Szene gesetzt und clever verpackt, schmeckt aber wie Nano-Käse. Der schaut bekanntlich ja auch gut aus, ist aber völlig wertlos…

Trackliste
  1. Fire
  2. If I Was God - I'd Burn It All
  3. Like Animals
  4. Kill The Elite
  5. Under Lawless Skies
  6. Dead & Buried
  1. The Darkest Days Of Slumber
  2. Real Blood - Real Scars
  3. The Promise
  4. Empire Of Dirt
  5. Elevate
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