Anmeldung
Suche
SiteNews
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6691 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
8.5
Es ist bereits fast vier Jahre her das Voodoo Circle etwas neues am Start hatten, damals war es "Locked & Loaded" das sie am 15.01.2021 veröffentlichten. Am 15.11.2024 sind Alex Beyrodt (Guitars), David Readman (Vocals), Alex Jansen (Bass) und Markus Kullmann (Drums) wieder am Start und das mit "Hail To The King", auf dem die Hard Rocker zwölf neue Banger packen, bei denen sie sich bewusst von Meistern wie Whitesnake, Deep Purple, Led Zeppelin oder Rainbow inspirieren ließen.
Alex Beyrodt erzählt eine Anekdote über zwei der zwölf Songs auf "Hail To The King", denn diese stammen aus der Feder des ehemaligen Rainbow-Keyboarders Tony Carey: Beyrodt blickt fast 25 Jahre zurück: “Anfang der Neunziger waren wir bei Tony im Studio, um Songs für ein Sinner-Album aufzunehmen. Darunter befanden sich mit "All For One" und "Billy`s Song" zwei Carey-Kompositionen, die seinerzeit nur in Japan veröffentlicht wurden. Ich erinnere mich noch genau, wie ich als Mitzwanziger kaum glauben konnte, mit einer Legende wie Carey im Aufnahmeraum zu stehen und mitzuerleben, wie er für uns Hammond Orgel spielt und dabei seine Mähne schüttelt. Beide Songs hatte ich seither immer im Hinterkopf und wartete nur auf eine passende Gelegenheit, sie noch einmal aufzunehmen. Und da ich für "Hail To The King" auch auf mein Rainbow-Herz hören wollte, war dies nun der perfekte Zeitpunkt.“ Aufgenommen wurde "Hail To The King" in den Red Room Studios, Studio “Le Chalet” und in den Empire Studios, der erstklassige Mix kommt von Achim Köhler und das coole Cover zeichnete Hilko Krämer. Am 01. November 2024 wurde mit "Lay Down Your Lovin'" der erste Song auf "Hail To The King" und gleichzeitig die aktuellste Single ausgekoppelt. Vor dem emotionalen Rocker hauten Voodoo Circle auch die Single "Let It Rock" inklusive Lyric - Video raus und die druckvoll-groovige Nummer "On The Edge" durfte ebenfalls schon vorab gestreamt werden. Bereits während diesen drei Songs machen Voodoo Circle richtig Bock auf den neuen Studiodreher. Fettes Guitar Play servieren die Jungs in "Sweet Little Sister", wo ich dann endlich auch den klasse Gesang von David Readman loben möchte, dessen sleazy Stimme ich so gerne höre, besonders in solchen Songs wie "Sweet Little Sister". Nach "Castles Made Of Glas" eröffnet "Stand Your Ground" recht ruhig, nimmt dann Fahrt auf und wird im Refrain sowohl lyrisch als auch musikalisch emotional. Besonders geil kommen in diesem Motivationssong die Chöre - Gänsepelle garantiert. In "Black Country" geht es um persönliches aus dem Leben von Sänger/Texter David Readman, dessen Vater ein englischer Bergarbeiter war. Der Song erinnert ein bisschen an "Kashmir" und Alex Beyrodt sagt über "Black Country": “Auf diesen Song bin ich besonders stolz, zumal es riesigen Spaß gemacht hat, im Studio mit unterschiedlichen Sounds und Gitarren zu experimentieren. Letztendlich entscheidet der jeweilige Song, welche Gitarre ich spiele. Die Zeiten, in denen Musiker nur für einen einzigen Gitarrentypus standen, sind lange vorbei. Heutzutage geht es ausschließlich darum, dem Song und seiner Geschichte gerecht zu werden.“ Mit "Billy's Song" kommt die erste von zwei Carey Kompositionen und hört sich richtig stark nach modernem Hard Rock mit Classic Rock Vibes an und Luftgitarristen werden den Song lieben. "Strangers In The Night" ist eine ganze Stange druckvoller als manch anderer Song und dürfte Headbangern gefallen. Tony Carey-Song Nummer 2 ist "All For One" dessen Refrain absolut catchy ist und der ebenfalls ein moderner Rocksong mit jener besonderen Classic Rock DNA versehen ist, wie "Billy's Song". Freiheit und Erhabenheit schwingen in "The Sound Of The Eagles" mit, ein Song, der eigentlich als Hymne für einen Motorradclub dienen könnte und live sicher gut ankommen wird. Der Titeltrack "Hail To The King" bietet zum Abschluss erneut fantastischen Gesang, klasse Gitarren und sehr druckvolles Drumming, ein Genuss für Fans von harten Tönen. Mit "Hail To The King" kredenzen Voodoo Circle 67 Minuten lang Hard Rock vom Feinsten. Wie bereits angesprochen ließen sich die VC-Musiker von Whitesnake, Deep Purple etc. inspirieren, trotzdem wirken die Songs des Quartetts eigenständig. Ich finde es überdies toll, dass man aus seinen Vorbildern kein Geheimnis macht und sich da offen “bekennt”, das macht die Herren nur noch sympathischer als sie ohnehin schon sind. Voodoo Circle’s "Hail To The King" ist der perfekte Gute-Laune-Macher und das nicht nur im November, außerdem wird sich der ein oder andere Hardrocker in der Familie sicher freuen, dieses neue Album unterm Tannenbaum finden zu dürfen! Trackliste
Mehr von Voodoo Circle
Reviews
27.06.2018: Raised On Rock (Review)09.02.2013: More Than One Way Home (Review) 26.03.2011: Broken Heart Syndrome (Review) 22.12.2008: Voodoo Circle (Review) News
06.05.2016: David Readman verlässt die Band.20.01.2013: Artwork zu "More Than One Way Home" 25.04.2011: Das neue Werk wird auf Vinyl gepresst 07.03.2011: Audiokostprobe der neuen CD möglich |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |