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9.0
Ich bin richtig geplättet! Trotz zuletzt stärker werdender Lebenszeichen hätte ich der beinahe tot geglaubten Galionsfigur des europäischen Melodic Power Metal der späten 90er Jahre solch ein Album nie mehr zugetraut. "Nemesis" ist ohne Zweifel und ohne Übertreibung die beste Stratovarius seit "Destiny", in seiner Dichte vielleicht sogar seit dem Überwerk "Visions" (zum Classic Review) und seit über zehn Jahren gleichzeitig die erste Langrille der Finnen, die ich mir volley und liebend gern zum vollen Preis kaufen werde.
"Elysium" war schon ziemlich stark und nach Jahren im Schatten der kreativen Handbremse ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung. "Nemesis" ist nun noch knackiger und härter. Rundum noch besser und beinahe makellos. Die Gesamtstimmung ist dezent düster, eine Spur moderner, ohne die Wurzeln der Band zu leugnen und so richtig amtlich fett produziert ist die Scheibe auch noch. Das macht absolut Freude und das kann viel mehr, als ich mir je noch mal erträumt hätte. "Nemesis" ist abwechslungsreich und eingängig. Der Silberling hat zwar durchaus auch seine komplexen Momente, wirkt in seiner Gänze aber immer flüssig und harmonisch. Das fängt bei "Abandon", einem Knaller mit fetzigen Riffs und tollen Gesangslinien an, und endet bei jedem einzelnen Track in einem Paradebeispiel für amtliche Symphonic Metal Hymnen voll Dynamik und Energie. Stratovarius sind stark wie sei einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr. Ein großartiger Titeltrack und todsichere Power Hits wie "Unbreakable", das bombastische " Stand My Ground", ein superbes "Out Of The Fog", oder das schlicht großartige " Halcyon Days " werden absolut jeden Fan dieser Band überzeugen. Dazu gibt es ganz nach Maß eine super Ballade wie "If the Story is over", einen epischen Bombasttrack wie "Castles In The Air" und am Ende rein gar nichts, das wir hier negativ anmerken müssten. "Nemesis" hat alles was Stratovarius je ausgemacht hat und klingt dabei eine herrliche Brise frischer, wuchtiger und lebendiger als es diese Band seit einer gefühlten Ewigkeit getan hat. Wenn ich bei "Elysium" schon verkündet hatte, dass Totgesagte oft länger leben, dann kann ich das jetzt nur unterschreiben und nach oben schrauben: Der Patient lebt nicht nur, nein er ist im zweiten Frühling und vielleicht beinahe in der Form seines Lebens! Trackliste
Mehr von Stratovarius
Reviews
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