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7.5
Mit einem düster knorrigen Intro entführen uns die Polen in ihr mittlerweile achtes Album, um mit "Eternal Might" dann richtig fett loszulegen. Technisch versiert, klinisch hart und präzise geht "Solarflesh" in die erste Runde. Über sechs Minuten perfekter Death Metal Darbietung in High-End-Wucht-Produktion überzeugen den Schreiberling von Beginn an. Hate zelebrieren ihren Auftritt gemächlich und bedrohlich. "Eternal Might" ist ein getragenes Manifest klingt abgrundtief böse, schwarzmetallisch und diabolisch. Dabei klingen Hate trotz der steril brachialen Drums gottlob nie allzu Maschinell, und genau deshalb kann und wird sich kein Death Metal Fan der Erde fetten Hämmern wie "Alchemy Of Blood", "Festival Of Slaves" dem monströsen Titeltrack oder dem stimmungsvollen "Mesmerized" entziehen können. Hate variieren immer wieder zwischen nahezu doomiger Vehemenz und rasendem Geballer. Am Beeindruckendsten an "Solarflesh" ist aber ohne Zweifel jene dichte und düstere Atmosphäre, die dem Werk vor allem bei seinen schleppenden Momente eine unglaublich bösartige Aura verleiht, die perfekt zum morbiden Artwork passt. Die schleppenden Gitarrenwände, das brachiale Drumming und die brutale Gruntz von ATF Sinner projizieren geradezu verstörende Bilder vors geistige Auge.
"Solarflesh" ist unbarmherzig und aufwühlend. Tiefschwarz und beeindruckend. Vielleicht ist die Scheibe auf Dauer ein wenig zu monoton. Manch einer mag den Polen auch vorwerfen, allzu nahe am majestätischen Breitwandvorbild von Behemoth zu agieren. Die Schwere und die erdrückende Härte, die "Solarflesh" verbreitet ist aber in jedem Fall aller Ehren wert und untermauert den Status, den Hate neben Behemoth und Vader im Dreigestirn des polnischen Extreme-Sounds inne haben, ohne jeden Zweifel. Wer sich seine Winternächte regelmäßig mit Behemoth, Vader aber auch Morbid Angel oder Septic Flesh um die Ohren schlägt, der kann bei einer fetten und tiefschwarzen Death Metal Watschn wie "Solarflesh" kaum was falsch machen. Trackliste
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