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Die Brasilianer von Angra waren seit ihrem "Angels Cry" Debütalbum im Jahre 1993 eine der allerbesten, eigenständigsten und unaufdringlichsten Bands ihrer Art. Neben Acts wie Helloween oder Stratovarius haben sie das, was man melodischen Power Metal nennt und was Mitte der 90er unzählig schwachbrünstige Nachahmer an den Start gerufen hatte, stilvoll und kitschfrei etabliert und geprägt. Sieben full-length Alben, fünf EPs und eine Livescheibe stehen zwanzig Jahre nach der Gründung von Angra zu Buche und dieses Jubiläum wird nun mit einem Doppeldecker wie "Best Reached Horizons" nahezu perfekt zelebriert. Ich war ein großer Angra Fan der ersten Stunde und vor allem die beiden ersten Alben "Angels Cry" und "Holy Land" sind noch heute absolute Klassiker der Genres. Bekanntlich ebenso wie das dritte, etwas schwächere Album, "Fireworks" von Andre Matos eingesungen, markieren diese Werke das erste Kapitel der Angra History, dem die komplette erste CD des Doppeldeckers gewidmet wird. Hier trifft man auf ewige Klassiker wie das herrliche "Holy Land", "Carry On", "Nothing To Say", das bekannte Kate Bush Cover von "Wuthering Heights" oder den monumentalen Epic "Carolina IV" von "Holy Land" (zum Classic Review).
Großartig und beeindruckend, wie eigenständig diese Band Anfang der 90er Jahre musizierte, wie gekonnt sie Akzente und Rhythmen südamerikanischer Folklore in ihre melodischen Power Metal Kompositionen einflechten konnte, um damit ihr eigenes Charisma zu schärfen. Ähnlich verhält es sich auf CD Nummer zwei. Hier werden die Werke mit Andre Matos’ Nachfolger Eduardo Falaschi gewürdigt, von denen vor allem "Rebirth" und die darauf folgende EP herausragend waren. Songs wie "Hunters And Pray" oder "Rebirth" sind hierfür allerbeste Beweise, und da selbst die abschließende "Kashmir" Version der Brasilianer überzeugen kann, kann und muss man "Best Reached Horizons" verdammt noch mal jedem ans Herz legen, der sich bisher noch nie mit den Klängen von Angra, benannt nach der "Göttin des Feuers" der brasilianischen Mythologie, beschäftigt hat. Es lohnt sich, denn viel bessere Genre Bands hat es nie gegeben, und allein der Tanz, den Angra auf ihren ersten vier Melodic/Power Metal Alben mit der brasilianischen Folklore eingegangen waren, macht sie noch heute einzigartig und herausragend. Trackliste
Mehr von Angra
Reviews
15.11.2023: Cycles Of Pain (Review)07.03.2018: OMNI (Review) 23.02.2014: Angels Cry-20th Anniversary Tour (Review) 02.10.2010: Aqua (Review) 19.04.2006: Holy Land (Classic) 01.01.2005: Temple Of Shadows (Review) 13.06.2002: Hunters And Prey (Review) 01.02.2002: Rebirth (Review) News
16.09.2023: "Cicles Of Pain" Video als perfekte Fan-Bedienung29.08.2023: Ex-Fronter mit "State-Of-Art"-Solovideo 05.08.2023: Starkes "Ride Into The Storm" samt Video 06.02.2019: "Magic Mirror" Video 03.09.2018: Hübsches "Light Of Transcendence" Video 23.07.2018: Video zu 'Black Widow's Web' 13.02.2018: "War Honrs" Video der Brasilianer 24.03.2015: Präsentieren guten +Final Light+ Videoclip. 15.12.2014: Starker Videoclip zum neuen Album. 29.05.2014: Haben eine öffentliche Probe ins Netz gestellt 20.09.2013: Details und Artwork zur Jubiläums-DVD 25.10.2010: Veröffentlichen den "Lease Of Life" Clip. 19.09.2010: Neues Werk zum Streamen 09.07.2010: 48h-Premiere der neuen Single auf Myspace. 06.07.2010: "Aqua" Artwork, Tracklist und VÖ. 19.03.2009: Comeback mit Tour 29.07.2004: geben Albumtitel bekannt 18.03.2004: mit Hansi Kürsch & Kai Hansen |
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