HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Casandra's Crossing
Garden Of Earthly Delights

Review
Accuser
Rebirthless

Review
Michael Schenker
My Years with UFO

Review
Thola
Unseen

Review
Klaus Schubert
50 Years in Rock
Upcoming Live
Wien 
Statistics
6688 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Falconer - Armod (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 03.06.2011
Homepage | MySpace
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
5.5
Ein überaus knackiges Gitarrenriff eröffnet "Armod" ungewohnt heftig. Spätestens dann, wenn die über volle Albumstrecke in Schwedisch vorgetragenen Vocals einsetzen, weiß man sich aber wieder heil im Falconer Hafen angekommen. Die Schweden bemühen sich auf ihrem bereits sechsten Album durchaus darum, aus ihrem engen Korsett auszubrechen. Gelingen tut dieses Unterfangen leider nur sehr bedingt. Trotz manch wirklich energie geladener Gitarrenbreitseite wirkt nämlich bereits der Opener "Svarta Änkan" furchtbar einschläfernd. Die Gesangslinien lähmen ohne Ende, und wenn sich dann auch noch ein noch viel langweiligeres "Dimmornas Drottning" um die ausgetrockneten Lauschlappen schleicht, muss man einfach Schlimmstes befürchten. Mit viel Mühe kann man sich in weiterer Folge Songs wie "Griftefried" oder "Vid Rosornas Graf" zwar schön hören, richtig weiterempfehlen darf man "Armod" deshalb aber noch lange nicht. Dafür sitzt die Enttäuschungen darüber, dass Falconer in Sachen Songwriting keinerlei Überraschung, keinerlei Dynamik, geschweige denn keine wirklich herausragenden Ideen zuwege gebracht haben, einfach zu tief. Dafür sind vor allem Songs wie "Herr Peder, Och Hans Syster", oder die teils wirklich schwer erträglichen Balladen einfach viel zu fad.

Dass die Falconer Jungs ihr Handwerk beherrschen wissen wir, und das zeigen sie auch auf "Armod". Das allein reicht aber nicht, wenn die Kompositionen kraftlos dahinplätschern wie ein Bergbach vor der Schneeschmelze, und das allein kann auch nicht der Anspruch dafür sein, ein Album zu verkaufen. Natürlich sind die Falconer Trademarks, die typischen Gitarren, die Folkelemente und Stimme von Mathias Blad immer noch unverkennbar.
Vielleicht sehen es die "wahren" Fans der Band auch anders. Ich persönlich finde das pathetische Gedudel, das uns die Herrschaften auf ihrem neuen Metal Album im Zeichen schwedischer Folklore präsentieren einfach viel zu hüftsteif, zu lethargisch und zu fad.

Die besten Falconer Alben bleiben weiterhin das Debüt und das starke "Among Beggars And Thieves". Den Rest der Discografie kann ich mir getrost schenken…

Trackliste
  1. Svarta Änkan
  2. Dimmornas Drottning
  3. Griftefrid
  4. O, Tysta Ensamhet
  5. Vid Rosornas Grav
  6. Grimborg
  1. Herr Peder Och Hans Syster
  2. Eklundapolskan
  3. Grimasch Om Morgonen
  4. Fru Silfver
  5. Gammal Fäbodpsalm
Mehr von Falconer
Casandra's Crossing - Garden Of Earthly DelightsAccuser - RebirthlessMichael Schenker - My Years with UFOThola - UnseenKlaus Schubert - 50 Years in RockNasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of Deceit
© DarkScene Metal Magazin