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Revelation - Never Comes Silence (CD)
Label: Shadow Kingdom Records
VÖ:
2010 [Re-Release]
Homepage | MySpace
Art: Review
Bruder Cle (178 Reviews)
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Dem kleinen aber feinen Label Shadow Kingdom Records verdankt die Metalgemeinde schon so manches Schmankerl. Mit dem Rerelease von alten, längst vergriffenen und somit sündteuren Hellhound-Scheiben zaubert man sogar ein Lächeln in das Gesicht der depressivsten Doomhounds. Mit Revelation´s "Never Comes Silence" folgt jetzt der nächste Streich.
Diese Band aus der Baltimore/Maryland-Doomszene steht musikalisch in einer Reihe mit Bands wie Internal Void, Asylum/Unorthodox, Iron Man, Penance oder Count Raven und ist eingefleischten Fans natürlich schon lange ein Begriff. Was Revelation von den anderen Bands aber unterscheidet ist Gitarrist/Sänger John Brenners Versuch, den okkulten Hippie-Vibe alter Black Sabbath mit seinem Faible für Rush zu verbinden. Progressive Doom sozusagen. Nun, ganz so abgefahren wie es klingt, tönt "Never Comes Silence" natürlich nicht. Am besten bringt es der Bandklassiker "Unreal" auf den Punkt. Die hypnotischen, langsamen Rhythmen werden immer wieder durch einige Frickelpassagen und ausladende Gitarrensoli unterbrochen. Letztere sind wie immer sehr stark 70er beeinflusst und scheinen vom Geist Tony Iommis beseelt. Das fast zwanzig Minuten lange, abwechslungsreiche und in mehrere Unterteile gegliederte Titelstück zieht noch einmal alle Register des musikalischen Spektrums der Band. Von wuchtigen Sabbath-Riffs bis hin zu Pink Floyd-artigen Passagen, von blühenden Blumenwiesen hinab in qualmende Höllenschlunde geht die mariuhanaschwangere Reise. Die Basis ist und bleibt aber ultratraditioneller Doom, der für die meisten normalen Metalfans wie ein Gummibandsalat wirkt. Absolut unverdaulich und zäh wie die Hölle.
Fans der Band freuen sich über Linernotes, alle Texte sowie einer enhanced-CD-Sektion, die einen Audiomitschnitt der letzten Show mit John Brenner und Josh Hart aus dem Jahr 1993 sowie zwei Videoclips aus einer TV-Show aus dem Jahr 1992 beinhaltet. Auch wenn beide Extras nur mäßige Bootleg-Qualität haben, der Kultfaktor stimmt.
Trackliste
- Against Nature
- Ashes
- The Unbearable Vision
- Frustrations
- One Last Step
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- Spectre
- Wounds Which Never Heal
- Unreal
- Never Comes Silence
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- Enhanced CD – Live At Spectator’s Frederick MD, January 13, 1993
- One Last Step (cut)
- Infinite Nothingness
- Never Comes Silence Part II
- Unreal
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- Wounds Which Never Heal
- Poets And Paupers
- Long After Midnight
- TV-Show 1992 – Poets And Paupers
- TV-Show 1992 – Wounds Which Never Heal
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