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8.5
Jawohl – genauso müssen Royal Hunt klingen!!!
Was sich am Vorgänger "Collision Course" (zum Review…) aus dem Jahre 2008 schon angedeutet hat, wird nun mit "X" dem Studioalbum Nummer 10 der Mannen rund um Boss und Tastengenie André Andersen zu 100% Realität. Die totale und endgültige Rückbesinnung zur musikalischen Erfolgsformel des Klassikers und zugleich besten Albums der Bandgeschichte – des 1995er Meisterwerks namens "Moving Target" (zum Classic…). Wenn jetzt noch der damalige Fronter D.C. Cooper das Mikro bedienen würde, könnte ich mir doch glatt jetzt schon frische Unterwäsche aus der Lade holen. Aber auch Mark Boals (Ex-Yngwie Malmsteen), für den "X" der zweite aufnahmetechnische Streich im Royal Hunt-Camp ist, liefert wiederum eine mehr als bemerkenswerte, hervorragende Leistung ab. Keine Frage. "X" zeigt – wenn man das Intro bzw. das Outro abzieht – in 9 finessenreichen, akustischen Episoden erneut, wie man eine nicht zu unterschätzende progressive Komponente virtuos vorgetragen songdienlich in ein fantastisches Songgerüst integrieren kann und dabei sowohl den Melodic-Freak als auch den Takt-Tüftler mehr als zufrieden stellt. Meisterhaft interpretiert, arrangiert und produziert rufen die Dänen trotz oder auch wegen des überbordenden instrumentalen IQ-Faktors den konstanten Hit-Alarm aus, wenn man jetzt mal von der wenig prickelnden Quoten-Ballade "The Last Leaf" absieht. Wer Royal Hunt mag, der wird vor grandiosen Songs wie "End Of The Line", "King For A Day", "The Well" oder auch "Army Of Slaves" ohnehin niederknien. Wer mit dem Namen Royal Hunt bis dato überhaupt nichts anfangen kann, der wird im Nu zum Die-Hard-Fan der Band bekehrt. Ich mache es kurz - "X" rockt enorm, ist ein mächtiges Ausrufezeichen einer hervorragenden Band, die in den letzten Jahren eher ein wenig in Vergessenheit geraten ist und markiert einen Pflichtkauf im Plattenladen. Royal Hunt - "The Well" Trackliste
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Reviews
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