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Es gibt Alben, wahre Meisterwerke bei denen es einem wirklich schwer fällt all ihre magische Wirkung in Worte zu fassen. Höhepunkte der Kunst die einen zeitlebens so bewegt und berührt haben, dass man sich fast davor scheut ihre Ausstrahlung würdig zu beschreiben. Eines dieser Kunststücke ist ohne Frage das unfassbare Debüt der New York Prog Könige Dream Theater.
"When Dream And Day Unite" ist eines der, wenn nicht überhaupt das Prog Metal Referenzwerk. Ein makelloses Album das bei mir persönlich auf einer Stufe mit Heiligtümern wie "Awaken The Guardian" (zum Classic), "Parallels" (zum Classic), "Control And Resistance" (zum Classic) oder "Into The Everflow" (zum Classic) und "Hold Your Fire" (zum Classic) steht und man muss schon ein wenig ausholen um seiner Klasse zu entsprechen. Es begibt sich im März des Jahre 1989 als die Musikstudenten John Petrucci, Mike Portnoy, John Myung und Kevin Moore, die bereits seit einiger Zeit mit einer Band namens Majesty und einem großartigen 5 track-Demo für Aufsehen im Underground der Tapetrading Szene sorgen, gemeinsam mit ihrem neuen (übrigens aus knapp 100 Kandidaten auserwählten) Sänger Charlie Dominici und einem neuen Bandnamen ihr grandioses Debüt veröffentlichten. Dream Theater waren eine der Sensationen ihrer Zeit. Technisch versiert wie ihrer Vorbilder Fates Warning, Rush oder Watchtower, musikalisch völlig autonom und ohne jegliche Anbiederungsversuche und gesegnet mit einer Gabe die nur die Wenigsten Künstler haben. Der Gabe packende Songs zu schreiben und trotz aller progressiven Strukturen zwischen Metal und Hard Rock schlüssig zu agieren. "When Dream And Day Unite" ist eine kleine Revolution. Die perfekte Mischung aus wunderbaren Melodien, einprägsamen Gesangslinien und extraordinären und abstrakten Taktfolgen, Tempowechseln und spannenden Harmonien. Die Band demonstriert all ihr Können, all ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten. Wahnwitzige Breaks und mitreißende Grooves, Ohrwurmmelodien und das unglaubliche Fingerspitzengefühl machen aus jedem einzelnen Ton dieser Scheibe einen einzigen Traum. Dream Theater agieren als absolute Einheit in der jeder einzelne Protagonist ein Teil des großen Ganzen ist. Acht Songs sind auf diesem traumhaften Album vertreten und jeder einzelne von ihnen ist überirdisch und faszinierend. Man muss dieses Album gehört haben um von seiner Schönheit und packenden Aura einvernommen zu werden. Für mich jedenfalls sind Songs wie das kräftige "A Fortune In Lies", filigrane Tagträume wie "Light Fuse And Get Away" oder "The Ones Who Help To Set The Sun", das abstrakte "Only A Matter Of Time", ein fast schon poppiges "Status Seeker " oder das absolut traumhafte Gebet einer epischen Monumentalnummer wie "The Killing Hand" einzigartig, herzerwärmend, traumhaft und absolut heilig für alle Ewigkeit. Bei "When Dream And Day Unite" geht jeder Ton in Mark und Bein, tief unter die Haut und noch viel tiefer ins Herz. Dieses Album ist bis heute eines der allerbesten die je mein Heim mit Klang erfüllen durften. Dieses Album ist bis heute purer Kult und eines der ganz großen Heiligtümer des US Metal der späten 80er. Dream Theater kreierten setzten sich bereit mit ihrem Debüt ein Denkmal und erschufen eines der Referenzwerke in Sachen Prog Metal mit Niveau, mit Stil und mit Seele! und ich verneige mich immer wieder gern aufs Neue vor diesem traumhaften Stück Musik mit dem ich persönlich wohl mehr Stunden verbracht habe, als ein Normalsterblicher in seinem ganzen Leben der Musik widmen mag! Der große Erfolg blieb für "When Dream And Day Unite" trotz euphorischer Reaktionen der Gemeinde bei diesem ersten Anlauf zwar aus und Dream Theater sollten erst nach der Trennung von Dominici und nach der Veröffentlichung ihres nicht minder genialen "Images And Words" Meisterwerkes (zum Review) dort angelangen, wo sie bis heute völlig zu Recht sind. An der Spitze des Prog Metal Genres! Der Charme und die Aura ihrer Frühwerke ist aber gänzlich verblasst und die unter die Haut gehende Magie ihres Debütalbums "When Dream And Day Unite" und dessen beider Nachfolgewerke "Images And Words" und "Awake" kommen sie trotz aller Klasse nunmehr aber seit Jahren nicht mehr heran. Trackliste
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Reviews
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