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Cover  
Sister Sin - Switchblade Serenades (CD)
Label: Metal Heaven
VÖ: 26.09.2008
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
8.0
Die 2002 gegründeten Schweden von Sister Sin nennen ihren sound treffend Street Rock und hört man sich "Switchblade Serenades" an, dann kann man ihnen eigentlich nur zustimmen. Im Windschatten landeseigener Gottbands wie Crash Diet, Hardcore Superstar oder Danger, voll von dreckiger Rock und Metal Attitüde der seeligen 80er, aber dennoch nie altbacken rocken sich die drei Herren und ihr Fronfräulein mit der rotzigen Rockröhre durch elf astreine Partyhits voller Straßenköterattitüde und hemmungsloser Coolness. Dabei tut die Tatsache, dass die knackige Frontsirene Liv in all ihrer – nicht selten als Mischung von Vince Neil und der jungen Doro durchgehenden - Ekstase manchmal ein wenig zu viel Rock aus der Röhre filtert und am Limit des Stimmbandes agiert genau so wenig zur Sache, wie die Kleinigkeit, dass die vorwärts pushenden Songs weder innovativ, noch wirklich virtuos rüberkommen. Attribute der Superlative stehen Sister Sin auch überhaupt nicht zur Fresse und das wissen und wollen sie auch so. Angefangen von "Beat The Street" bis hin zu "Eye To Eye" gibt’s voll auf die „Drecksrockzwölf“, werden Titanen wie W.A.S.P., Ratt oder Guns N Roses ebenso zitiert, wie frühe Warlock oder Mötley Crüe. Allein für den astreinen "Shout At The Devil" Gitarrensound muss man dem Quartett seinen Respekt zollen. Allein für absolute Livegranaten wie "Breaking New Ground", "Eye To Eye", "Death Will Greet Us" oder die grlungene Motörhead Verneigung "Make My Day", muss man Sister Sin und ihre rücksichtslose Sleaze Attitüde einfach mögen.

Sister Sin erfinden sicher nix neu und das Prädikat der besten skandinavischen Sleaze Metal Band und einzig wahren Antwort auf die seeligen 80er Größen der US-Westküsten heißt ohne Frage weiterhin Hardcore Superstar. Cool, eingängig und fucking dreckig ist "Switchblade Serenades" aber allemal, Fans aller genannten Acts sollten sich somit auch mal mit dem Teil befassen und genau denen wird’s auch völlig wurscht sein, dass sie hier keinerlei neue Ideen oder weltbewegende Handwerkskunst entdecken werden…

Trackliste
  1. Beat The Street
  2. Death Will Greet Us
  3. One Out Of Ten
  4. Breaking New Ground
  5. On Parole
  6. Make My Day
  1. Hostile-Violent
  2. Switchblade Serenade
  3. Love/Hate
  4. All Systems Go!
  5. Eye To Eye
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