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7.5
Eigentlich ist die Welt für Falconer Fans spätestens seit dem Wiedereinstieg von Mathias Blad eh wieder in Ordnung. "Northwind" markierte das Comeback des Mannes mit der charismatischen Stimme, nahm den Faden der ersten beiden Werke wieder auf und bot genau jene pathetisch schöne Metal Kost, die der Band einst mit dem großartigen Debüt eine Vielzahl an Gefolge einbrachte. Bereits das wunderbare Meininghaus- Artwork von "Among Beggars And Thieves" (einem Konzeptalbum über das mittelalterliche Leben von Bettlern und Dieben) lässt einmal mehr auf typische Falkoner Kost hoffen und auch der Inhalt der mittlerweile sechsten, von Andy LaRoque äußerst druckvoll produzierten, Scheibe wird keinen enttäuschen.
Mit "Field Of Sorrow" geht’s ohne Umschweife los, prescht der folkloristisch angehauchte Doppelbass Metal hochmelodischer Gattung kommentarlos nach vorn um die Gemeinde zu befriedigen. Als ob es die schwächeren Alben der letzten Jahre nie gegeben hätte, bieten Falconer ihre urtypische Kost voll von Wiedererkennungswert, großen Melodien und filigraner Instrumentalisierung. Wirklich Neues wird man zwar genau so wenig finden, wie große Überraschungen, den Fans der Band wird’s aber egal sein. Diese werden sich an Ohrwürmern wie "Man Of The Hour", dem bereits durch den Videoclip bekannten "Carnival Of Disgust", einem Ohrwurm namens "Boiling Led", oder dem überlangen "Dreams And Pyres", einem Song der alle Stärken dieser Band vereint, laben und ohne Frage begeistert sein. Trotz all der bekannten Trademarks und trotz eines gar kitschig, in schwedisch vorgetragenen "Vargskall", schaffen es Falconer nie langweilig, nie aufdringlich und nie zu schwülstig zu klingen. Nur selten können wunderschöne Melodien, singende Hochgeschwindigkeitsparts, druckvolle Rhythmik, akustische Passagen und jede Mege folkige Handarbeit so in diesen Tagen homogen klingen. Über allem thront die Stimme von Musicalsänger Bald, der es einmal mehr problemlos schafft die, ohne Frage jederzeit höchst romantisch und auch pathetischen Songs mit jenem herrlich opernhaften Charme zu versehen, den einfach nur Falconer mit Mathias Blad am Mikro haben und der ihnen genau jenen letzten Funken unaufdringlicher Lässigkeit, Schönheit und mitreisender Kraft verleiht, der die Schweden vom Rest des Genres abhebt. Für mich ist "Among Beggars And Thieves" vielleicht gar das beste Falconer Album seit dem glorreichen, jedoch unerreichten, Debüt und Fans der Band werden ebenso begeistert sein, wie Freunde bombastischer Folk-Metal Kunst symphonischer Prägung. "Carnival Of Disgust" Trackliste
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Reviews
27.10.2020: From A Dying Ember (Review)07.07.2014: Black Moon Rising (Review) 01.06.2011: Armod (Review) 26.04.2005: Grime Vs. Grandeur (Review) 31.01.2002: Falconer (Review) News
15.06.2020: Auflösung mit Veröffentlichung des Albums14.06.2020: Schweden kredenzen erste Single 14.05.2020: "Desert Dreams" als erste Hörprobe 17.04.2014: Kommen mit harten Album zurück. Video online. 26.05.2011: Neue Single zum Testlauf bereit. 03.04.2011: "Armod" Artwork, Tracklist und Infos. 07.12.2010: Beginnen mit den Aufnahmen des neuen Albums 30.03.2010: Ab Herbst im Studio 12.08.2008: "Carnival Of Disgust" Clip veröffentlicht. 25.07.2008: Erste Hörprobe von "Among Beggars And Thieves". 17.07.2008: 5-Track-Medley online 19.04.2008: "Among Beggars and Thieves" kommt im August. 03.03.2005: 4. Streich! 31.08.2004: neuer Mann am 4-Saiter 27.05.2004: suchen neue Mitstreiter 21.01.2003: Ersatz für Sänger |
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