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Cover  
W.A.S.P. - Dying For The World (CD)
Label: Metal Is Records
VÖ: 11.06.2002
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
8.0
Einer der heutzutage leider recht selten gewordenen heiligen Momente der Spannung und Erregung ist für mich immer noch der Kauf einer neuen W.A.S.P. Scheibe.

Nicht nur, dass Blackie und Co. der Auslöser meines Metal Wahns waren, alle Scheiben der Truppe bei mir in der Kategorie Heiligtum anzusiedeln sind, sondern auch und vor Allem aufgrund des bärenstarken „Unholy Terror“ Geschosses war diesmal der Weg zum Verkaufsregal noch um einiges aufregender und die Hoffnung auf einen weiteren W.A.S.P. Fetzten auf höchstem Niveau riesig. Eins gleich vorweg: Blacky Lawless enttäuscht die Fans wieder nicht und liefert genau das, was man von ihm hören will!

Der mächtige Opener „Shadow Man“ schiebt sich in düsterem Headless Stil durchs Holz und grooved treibend zu einer der besten WASP Nummern überhaupt. Ein Weltklassesong, wie ihn die Metal Welt schon länger nicht vernehmen durfte. Bodenständig und sensationell erdig wälzt diese Nummer alle Gehversuche von derzeit so umjubelten Möchtegerntruemetallern gnadenlos in Grund und Boden.

Leider ist der Rest der Scheibe dann zwar leider etwas weniger Headless like und nicht ganz auf diesem Ausnahmeniveau anzusiedeln, dennoch rockt sich das Teil aber im typischen W.A.S.P. Stil durch die Knochen und bietet genau das, was man von Blacky und Anhang erwartet. Anzusiedeln im Zeitalter der ersten drei Alben rotzt und rockt sich Rechtsanwalt Lawless resch und frisch wie eh und je die Arschfalte durch, schert sich einen feuchten Dreck um jegliche Trends und tretet einfach nur Arsch.



„Dying For The World“ ist kein Meilenstein ala "The Crimson Idol" oder dem für mich besten Heavy Metal Album aller Zeiten "The Headless Children" und kann auch nicht ganz an den bärenstarken Vorgänger "Unholy Terror" anknüpfen. Dennoch ist auch "Dying..." wieder ein Album, das sich die W.A.S.P Gemeinde bedenkenlos einverleiben kann und das in diesen teils so traurigen Metalzeiten einfach nur gut tut und Spaß macht.

W.A.S.P. sind einer der letzten Lichtblicke und leider eine der letzten Bands, die es schafft ihren Sound der 80er auch noch im neuen Jahrtausend unabgenützt und authentisch rüberzubringen.
Trackliste
  1. Shadow Man
  2. My Wicked Heart
  3. Black Bone Torso
  4. Hell For Eternity
  5. Hallowed Ground
  1. Revengeance
  2. Trail Of Tears
  3. Stone Cold Killers
  4. Rubber Man
  5. Hallowed Ground
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