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Was soll man über diese Band noch sagen? Vom herrlichen Debüt an, war das Schaffen von Savatage bis einschließlich Mitte der 90er DER Inbegriff für perfekt arrangierten US Power Metal voller Größe, balladesker Schönheit und dennoch mächtiger Härte.
Keine andere Band schaffte es druckvollste Sounds mit so viel Inbrunst und Gefühl zu verbinden wie die Mannen um die Gebrüder Oliva, keine andere Combo konnte sich je mit den Taten dieser Götterband messen und Savatage werden ihre Top Platzierung in der Hall Of Fame (trotz durchwachsener Werker der letzten Jahre) für immer und ewig inne haben. "Sirens", "Hall Of The Mountain King", "Gutter Ballet", "Edge Of Thorns"...alles Pflichtalben für den Musikfan mit Geschmack; In Sachen Tiefgang, kompositorischer Dichte und erhabener Schönheit stellt für mich aber immer noch "Streets", die Rock Oper über einen im Musikbusiness strandenden Drogendealer D.T. Jesus, den geheimen Höhepunkt des Schaffens von Savatage dar. Bereits der tiefgehende Kinderchor des erhaben intonierenden Titelsongs fesselt den Hörer und entführt ihn in eine Story voller Hoffnung, Enttäuschung, Melancholie und Wehmut. Was folgt sind ausschließlich Juwelen eines Genres, das nur wenige Bands, derart geprägt haben wie das Quartett aus Florida. Savatage zelebrieren klassisch angelegten Bombast Power Metal in Perfektion und auf absolutem Höchstniveau. „Streets“ bietet einfach alles das man sich wünschen kann. Die Abrissbirne „Jesus Saves“, „Ghost In The Ruins“, das brettharte „Agony And Ecstasy“ und der obercoole Doppelpack „You’re Alive/Sammy & Tex“ strotzen nur so vor unbändiger Kraft, sensationell unverkennbar gefühlvoller Gitarrenarbeit und zeigen Chris Oliva (R.I.P.), ebenso wie seinen Bruder Jon und die gewohnt druckvolle Rhythmusfraktion um Steve „Doc“ Wachholz und Johnny Lee Middleton am Zenith ihres Könnens. Das weltweit unvergleichliche Organ von Jon ist es, das nachdenklich erhabene Delikatessen wie „Tonight He Grins Again“, „St. Patrick’s“ oder „If I Go Away“ zu dramatischen Miniepen für die Ewigkeit macht, Pianoballaden wie „A Little Too Far“ und „Heal My Soul“ zu rührend einfühlsamen Göttergaben ernennt und ein Album abrundet, das in seiner schlichten Schönheit und homogenen Klasse nie und nimmer zu überbieten sein wird. Seinen Höhepunkt erfährt dieses Kunstwerk im traumhaften Abschlussepos „Somewhere in Time“, welches in eine der schönsten, emotionalsten und gefühlvollsten Balladen aller Zeiten mündet und mit Form von „Believe“ auf absolutem Weltklasseniveau, einen schwer mit Tränen zu kämpfenden Hörer zurücklässt. "Streets – A Rock Opera" verbindet alle Stärken, die Savatage je ausmachten, scheint das perfekte Bindeglied aus den kernigen Frühwerken und dem orchestralen "Gutter Ballet", zeigt die Band in ihrer absoluten Bestbesetzung und unterstreicht eindrucksvoller denn je, die Ausnahmestellung, welche die Gebrüder Oliva, unterstützt von Produce/Songwriter Paul O’Neill inne hatten. Diese Scheibe stellt für mich auf immer und ewig eines besten drei Alben aller Zeiten dar ! "Jesus Saves" Mehr von Savatage
Reviews
14.08.2011: Edge Of Thorns (Classic)30.03.2010: Still The Orchestra Plays (Greatest Hits Vol.1 & 2) (Review) 27.12.2009: Hall Of The Mountain King (Classic) News
05.10.2021: Jon Oliva wegen Alk und Drogen hochgenommen06.11.2019: Zak Stevens mit neuer Band am Start 09.04.2017: Genie Paul ONeill mit 61 Jahren verstorben! 02.08.2015: Mitschnitt der imposanten Wacken Show! 31.07.2015: Schreiben beim W:O:A Geschichte mit TSO. 04.05.2015: Üble Unnütz-Compilation der US-Power Götter. 01.12.2011: Teil-Reunion beim Wacken Open Air! 17.07.2011: Teil IV der Re-Releases in Bälde erhältlich 08.01.2010: "...and Still The Orchestra Plays"! 28.12.2009: Interessante News 13.07.2004: doch nicht ohne Sänger 12.07.2004: ohne Sänger 12.02.2003: Bald im Studio 05.05.2002: Neue CD von Ex- Sänger 10.04.2002: Al Pitrelli wieder offiziell dabei 07.04.2002: Wechsel an der Gitarre 03.04.2002: Silver Editionen der Klassiker 10.01.2002: Von Savatage gibts SuPerValue Re-Releases |
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