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Also ich muss ja ehrlich zugeben, dass mein Weg zu Deutschlands wohl bis heute eigenständigster, niveauvollster und schlicht bester Hard Rock Band etwas steinig war und ich einige Jährchen meines Stromgitarrenfetischistendaseins benötigt habe um die Kreationen von Lenny Wolf und Band zu verstehen und lieben zu lernen. Umso anbetungswürdiger erscheinen sie mir heute und dem meiner Meinung nach Höhepunkt des Schaffens dieser, einst weltweit Champions League tauglichen Formation von und um Multitalent Wolf, wollen wir die nächsten Zeilen widmen.
Wuchtige Drums, beeindruckende Klangwelten getragen von massiven Gitarrenwänden und unverwundbare Melodien an allen Ecken und Enden zeichnen "Hands Of Time" aus und machen Kingdom Come endgültig einzigartig für die Historie. Es gibt nur sehr wenige Bands ihrer Zeit, die ohne jegliche Klischees und vor allem mit derart viel Anspruch vom traumhaft und schwer drückenden Hit, über flotte Intellektrocker, hin bis zu herzzerfetzenden und dennoch immer ernsthaft sensiblen Gänsehauballaden alles Anbetungswürdige kreieren und für unüberbrückbare Nackenhaarerektionen sorgten. Schon die ersten zerbrechlichen Töne des fulminanten Openers „I’ve Been Trying“ strotzen nur so vor Emotion, musikalischer Klasse und gerechtfertigtem Selbstvertrauen, das sich die Band mit ihrem selbstbetitelten Debüt und dem nicht minder schmackhaften „In Your Face“ Zweitwerk erarbeitet hatte. Gänsehaut pur, unaufhaltbar eindringende Vokals ziehen den Hörer sofort in ihren Bann, bevor sich ein federleicht und dennoch gnadenlos harter Hammer senkt. Unheilbar fressen sich schier sagenhafte Kompositionen wie der ultrawuchtige Dramatikgroover „Should I“, das unaufdringlich sensible „You’ll Never Know“, stilvoller Wave Rock mit The Edge lastigem Ultracool Riffing der Güteklasse „Both Of Us”, Hitgranaten wie „You’re Not The Only“ oder fast beängstigend schöne Midtempoohrwürmer wie „Blood On The Land“ in den tiefsten Kammern der rockbaren Seele fest. Erdig und dennoch gefühlvolle Gitarrenarbeit, tolle wirkungsvolle Grooves, traumhaft spannende Melodiebögen und eine göttliche Stimme entführen von Start an in eine nachdenkliche Welt voller Emotion und beweisen, dass Multitalent Lenny Wolf sowohl einer der allerbesten Sänger, als auch einer der begnadetsten Songwriter der letzten 30 Jahre Rockmusik ist. "Hands Of Time" ist zu jedem Moment große Kunst! Kunst, die ohne den leisesten Funken Kitsch auskommt, sondern ein schlicht perfektes und eigenständiges Stück Hard Rock voller Intelligenz und Emotion offenbart, das sich nie und nimmer abnützen und noch Generationen nach uns begeistern wird! "Should I" Mehr von Kingdom Come
Reviews
24.05.2013: Outlier (Review)21.04.2013: Bad Image (Classic) 24.03.2011: Rendered Waters (Review) 14.11.2006: Ain't Crying For The Moon (Review) News
16.04.2013: Veröffentlichen ihren neuen Videoclip.27.02.2013: "Outlier" Cover, Tracklist und viele News. 30.01.2013: Neues Album erscheint im April! 25.12.2009: Lenny hat den neuen Videoclip zu "So Unreal". 02.02.2009: Lenny spendiert Soundsamples. 20.01.2009: "Magnified" kommt am 27. Feber. 28.07.2006: "Ain't Cry For The Moon" 20.03.2004: CD-Titel gefunden 17.06.2003: Absage am Donauinselfest |
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