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Höchster Kultalarm herrscht, wenn der Postillon des Vertrauens im Jahre 2007 ein in schlichtes, schwarz verpacktes Kleinod mit dem Banner der US-Metal Götter Helstar in die Falte spaltet. 12 Jahre ist es nun her, dass diese geniale Combo ihr Reunion-Studiowerk in Form eines – zugegeben schwachen – "Multiples Of Black" in die metallische Welt stählte, um fortan einer Legende gleich auf Eis zu liegen und nur sehr sporadisch bei vereinzelten Live Shows in Erscheinung zu treten.
1982 gegründet waren die goldenen Jahre dieser Band eindeutig zwischen 84-89, waren und sind die Texaner durch gottgleiche Alben wie "Remnants Of War", "A Distant Thunder" oder "Nosferatu" zu wahren Heiligen der 80er US-Bewegung geworden, steht ihr unvergleichlicher Sound bis heute unantastbar an der Spitze der Klassiker dieser potenten Zeit. Nur wenige Künstler schafften es dermaßen unkonventionell und genial komplexen Power- Prog- und Thrash Metal zu einem charismatisch genialen Gebräu zu verarbeiten wie Helstar und "Sins Of The Past" macht dies einmal mehr deutlich! Ein wirklich neues Album ist es also leider nicht geworden dieses Lebenszeichen aus Texas. Ein starker Best-Of Querschnitt in aktuellem, jedoch absolut bodenständigem Soundkleide und mit ausnahmslos Hits ist "Sins Of The Past" aber ohne Frage und zu Übernummern der Güteklasse "Burning Star", "Baptised In Blood" oder "Evil Reign" werde ich mich hier sicher nicht gesondert äußern – jeder einzelne Track ist pures Heiligtum. Am Ende der US-Metal Feierlichkeit finden sich obendrein ja auch noch zwei durchaus starke neue Songs wieder: "Carress Of The Dead" und "Tormentor" erfüllen alle Erwartungen, die man an Helstar im Jahre 2007 haben kann und bieten old-schoolige Hausmannskost, wie man sie sich typischer nicht wünschen konnte. Welcome Back! "Sins Of The Past" ist also ein absolut essentielles Lebenszeichen einer der geilsten Bands ever, für alle Jungspunde ein herrlicher Streifzug in die Schönheit und den Charme der 80er, und für die alten Fans der Band zumindest Grund zur Hoffnung auf ein echtes Comebackwerk, zumal die elf restlichen Klassiker allesamt im grandiosen original 86er Line up eingezaubert wurden... ...ich drück jedenfalls immer noch beide Daumen und hoffe inständig auf ein „echtes“ Comebackalbum inkl. Clubtour dieser Götter! Trackliste
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Reviews
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