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Cover  
As I Lay Dying - An Ocean Between Us (CD)
Label: Metal Blade Records
VÖ: 24.08.2007
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
8.0
Bevor wieder mal das kollektive Raunzen gegenüber der Marke Metalcore los geht, muss man den Jungs aus den US of A wenigstens zugute halten, immerhin Mitbegründer selbigen Genres zu sein. Ja - man konnte sich in der MC Szene endgültig etablierten. Dieser erfreulichen Entwicklung kann sich ebenso das neue Geschoß anschließen, obschon Überraschungseffekte aufs Neue außen vor bleiben.

Das Potpourri aus Göteborg Riffs, kurzweiligen Fills sowie blumigen Doppel- Ruten, Metier bedingten Breakdowns (mein Gott, wie oft habe ich diese Kombination schon schreiben müssen!) , fast durchgehend aggressiven Vocallines – oder besser Shouts – stellt einmal die Quintessenz einer topp eingespielten Combo, die aus kommerzieller Sicht weiterhin im oberen Viertel mitmischen wird, sprich: Caliban, Unearth, Shadows Fall und Konsorten haben hier nach wie vor ernst zu nehmende Konkurrenz! Im Prinzip findet der Hörer allerlei „Gattungen“ auf "An Ocean Between Us": Thrash'iges, Hardcore'iges sowie klassische HM Elemente, das alles versehen mit einem zünftigen Schuss Zeitgeist, versteht sich. Prickelnde Spannungsmomente wie im Mittelpart des powervollen Titeltracks, murdering Grooves wie bei "Comfort Betrays", angeschnittene Gemetzelparts wie bei "Within Destruction" nimmt man natürlich wohl wollend auf; und gelegentlich polierte Refrains, so geschehen bei "Forsaken" oder "This Is Who We Are", welche ansonsten die Harke nicht ungefährlich durch die Botanik sausen lassen, seien hier mal verziehen. Wer zudem auf Amon Amarth steht, wird eine unmöglich leugbare Initial-Twin- Melodyline bei "The Sound Of Truth" so dann entdecken. Oh ja, wie wahr (…);

Keine stählerne Progression geschweige Revolution im Lager von As I Lay Dying anno 2007. Aber zumindest genauso viel Verlässlichkeit, Kompaktheit und Sympathie wie Glaubwürdigkeit. Somit auch in Zukunft eines der besten Pferde im Metal Blade Stall, den gerade in der Heimat hat man sich beachtliche Fanbase erspielt, die via "An Ocean Between Us" abermals gut bedient sein wird.

Trackliste
  1. Separation
  2. Nothing Left
  3. An Ocean Between Us
  4. Within Destruction
  5. Forsaken
  6. Comfort Betrays
  1. I Never Wanted
  2. Bury Us All
  3. The Sound of Truth
  4. Departed
  5. Wrath Upon Ourselves
  6. This Is Who We Are
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