HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Nasty Savage
Jeopardy Room

Review
The Cure
Songs Of A Lost World

Review
Skid Row
Live In London

Review
Voodoo Circle
Hail To The King

Review
Aries Descendant
From The Ashes Of Deceit
Upcoming Live
Berlin 
Statistics
6683 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Lake Of Tears - Moons And Mushrooms (CD)
Label: Soulfood
VÖ: 20.04.2007
Homepage | MySpace | Facebook
Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3172 Reviews)
9.0
Diese Band ist nicht tot zu kriegen und das ist gut so, denn es gibt keine zweite wie sie. Lake Of Tears sagen selbst seit eh und je, dass sie keine begnadeten Musiker sind und das wird wohl auch stimmen. Ist aber auch nicht notwendig. Schon gar nicht, wenn man so ein Gespür für Melodien und Atmosphäre hat, wie die Schweden. War das Comebackalbum "Black Brick Road" ein gute, aber eher unspektakulärer Beitrag und ebenso wie das blutleere "Neonai" erstmals klar hinter Meisterstücken wie "Headstones", "A Crimson Cosmos" oder dem überragenden "Forever Autumn" anzusiedeln, schlägt "Moons And Mushrooms" völlig überraschend in absoluter Bestform ein.

Eine perfekte Mischung aus der verträumten Melancholie und Leichtigkeit eines „Forever Autumn“ (nur nicht ganz so traurig) und der Frische und Geradlinigkeit der jüngeren History ist es geworden, dieses so überraschend geile Kleinod. Lake Of Tears bieten alles was das Herz begehrt. Knurrend riffende Headbanger der Güte „Children Of The Grey“ oder „Waiting Counting“ lassen die Affinität zum einstigen Doom durchschimmern, „Island Earth“ und „Head On Phantom“ versprühen fast schon „Saturday-Night-fever“ und bei Nummern wie „Planet Of The Penguins“ weiß man auch wieder mal, woher die Liebe zu den titelgebenden Pilzchen stammt. Wohl nicht zuletzt wegen genannter Pilzhormone schwebt aufgrund herrlich dezenter Keyboardfärbungen, die die avantgardistisch vor sich hin schwebenden Kompositionen umgaren und deren traumwanderlische Note bestärken, gewohnt sanftes Siebziger Flair. Vor allem im Einklang mit den herrlich melancholischen und psychedelisch benebelten Balladentönen ergibt sich somit am Ende der Reise nichts weiter als ein neues, verdammt starkes Lake Of Tears Album, dessen Wirkung durch hypnotische Schönheit und gewohnte Coolness verstärkt wird und dessen Inhalt alle Stärken dieser einzigartigen Band nahezu perfekt vereint.

Was ein guter Pilz so alles ausmacht….

Trackliste
  1. Last Purple Sky
  2. You Better Breathe While There's Still Time
  3. Waiting Counting
  4. Like A Leaf
  1. Children Of The Grey
  2. Head On Phantom
  3. Island Earth
  4. Planet Of The Penguins
Mehr von Lake Of Tears
Nasty Savage - Jeopardy RoomThe Cure - Songs Of A Lost WorldSkid Row - Live In LondonVoodoo Circle - Hail To The KingAries Descendant - From The Ashes Of DeceitDevin Townsend - PowernerdCleanbreak - We Are The FireUnto Others - Never, NeverlandHouse Of Lords - Full Tilt OverdriveVictory - Circle Of Life
© DarkScene Metal Magazin