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6.5
Oft hatte ich ja noch nicht mit den irischen Düsterheimern die Ehre, vielmehr muss ich zugeben, das ich mir bis heute noch nie eine komplette Scheibe der fast schon als "Kult" Kombo zu bezeichnenden Primordial reingezogen hatte - dass ich da für mich persönlich jedoch nix verpasst habe, bestätigt mir die Band freundlicherweise gleich vom ersten Takt an:
Breiig dumpfer Sound, miese, teils kläglich falsch tönende Vokals und ein mehr als sparsam, sprich monoton betätigtes Instrumentenwerk, ergießen sich in Form des scheinbar nicht enden wollenden "The Golden Spiral" über mein Haupt und lassen mich beinahe schon über ein Album der Kategorie Sondermüll nörgeln. Um keinen Schnellschuss zu tätigen ziehe ich mir das Teil aber dann doch mehrere Male rein und komme zu folgenden (zugegeben sehr wenig hilfreichen) und komischen Fazit: Ich bin der Meinung, dass die Scheibe sehr wenig kann, keine wichtigen Momente zu erhaschen sind und Primordial eine absolut mittelmäßige Wehmutskombo im Fahrwasser der heiligen Bathory sind. Trotz all dieser Fakten kann und will ich weinerlich schmerzklagenden Kompositionen wie dem tiefgehenden Titelsong oder dem flott rudernden "The Song Of The Tomb" aber in keinster Weise ihren Reiz absprechen, vielmehr die schweren Hymnen als eigenständig und fast eindrucksvoll beschreiben und Primordial im Endeffekt doch die Daseinsberechtigung aussprechen. Die Iren bieten sieben episch schwermütige Klaggesänge, sparsamst, ja fast spartanisch instrumentalisiert, die weder große handwerkliche Klasse, geschweige denn wichtige Melodien oder Arrangements offenbaren, sondern fast ausschließlich von ihrer zugegeben toll rüberkommenden Stimmung leben. Auch wenn ich dabei bleibe, dass die Vokals teils gräulich und die musikalischen Elemente von Dark Wave, Doom über Black und Viking Metal bis zu Folkelementen manchmal sehr spartanisch verwendet werden, kann man die düster getragenen, sehr hymnischen Kompositionen wohl dennoch jedem Freund wehklagender Abgesänge empfehlen. Primordial sind sicher nicht die besten Musiker, dieses Album ist miserabel produziert, in keinster Weise herausragend und dennoch ist "The Gahtering Wilderness" auf seine eigene, erbärmliche Weise interessant, hat seine wirklich starken Momente und wird die eingeschworene Fanschar sicherlich verzücken. Allen anderen sei allerdings geraten, sich das zwiespältige Teil anzuhören bevor man seine sauer verdiente Kohle beim Fenster rauswirft. Mehr von Primordial
Reviews
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