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7.0
Kompakt und selbstsicher entschlüpfen die elf Songs in reinrassiger Rainbow/Black Sabbath (zu Dio Zeiten) Manier ihrem Kokon. Peter Tägtgren (Hypocrisy), der ja eigentlich bekannter für Produktionen der härteren Gangart ist, lieferte auch für dieses Debut einen lobenswerten Job ab und verhinderte mit Hilfe des satt klingenden Sounds einige Staubschichten, für die "Of The Son And The Father" durchaus anfällig gewesen wäre.
Vor allem bei Frontmann Nils Patrik hat man das Gefühl, als hätte er sich mit ein paar von Dio eingesungenen Platten monatelang eingesperrt, um später als eher teutonisch klingender Enkel in seine Stapfen zu treten. Ihn jetzt aber als billige Kopie abzuwerten, wäre unfair, er macht seine Arbeit - jetzt mal unabhängig des Meisters - äußerst respektwürdig und stellt aufs Neue klar, dass Skandinavien einen unerschöflichen Fundus an hochtalentierten Frontleuten besitzt. Und auch kompositorisch orientieren sich die Schweden, wie schon eingangs erwähnt, sehr an die frühe Regenbogen Phase, ohne dabei gnadenlos Blackmore und Co. auszuschlachten. Wie es dann der Zufall will, nennt sich einer Tracks ganz unverfroren "Rainbow In Your Mind". Alles gut und recht, was Astral Doors hier abliefern, für ein Spitzenalbum fehlt jedoch einfach noch das gewisse Etwas, um wirklich herausstechen zu wollen. Daher ist mit den paar Sätzen eigentlich schon viel gesagt, am besten selbst reinhören und urteilen. An einem miesen Tag gäbe ich diesem Silberlling eine Sechs, an einem guten eine Acht - heut' hat mich die Grippe voll erwischt, ergibt knapp Sieben. Trackliste
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