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7.0
Nachdem SKID ROW mit zu einer meiner einstigen Drüberbands zählen und die ersten beiden Werke der Rotzamis bis dato mit zum Besten zählen das im Hard Rock Bereich je entjungfert wurde lässt mich der Anblick dieser Scheibe erst mal hastig frohlocken.
Da sich aber nach kurzer Zeit doch die Erinnerung an den enttäuschenden Abgang "Subhuman Race" einschleicht, seit fast zehn Jahren absolut gar nix passiert war und Frontsack Sebastian Bach mittlerweile zwischen Broadway und halbgaren Live Alben voller SKID ROW Songs herumbröselt weicht die Euphorie. Zweifelnd und gespannt eingeschoben startet "Thickskin" mit unerwartet MANSON mäßigem Intro mit "New Generation" in einen zwar eigenartigen aber trotzdem recht fotzigen Rocker der mich irgendwo an neuere Anthrax erinnert und mit coolem Refrain als nett durchgeht. Mit dem eingängigen "Ghost", dem ohrwürmigen "Swallow" und dem sehr stark hitverdächtigen "Born A Beggar" folgen allesamt überdurchschnittliche Hard Rock Nummern, die mich wären sie nicht gerade auf einer SKID ROW Scheibe gelandet wohl ziemlich begeistern würden. Dass die Jungs noch mächtig Zunder in der Falte haben und gehörig abflöten können zeigt dann der Titeltrack. So sollte eine Skid Row Nummer 2003 klingen. Arschhartes Riffing, straighte Marschrichtung und ein furztrockener Refrain machen "Thick Is The Skin" mit zu einer der besten Hard Rock/Metal Nummern des Jahres. Derartige Highlights folgen leider nicht mehr. "See You Around" und "One Light" sind nette radiotaugliche FOO FIGHTERS meets CREED- Rock Nummern mit Hitpotential, "I Remeber You Two" ist nicht mehr oder weniger als eine speedig coole Version des einstigen Überhits und die beiden Rausdrücker "Down From The Underground" und das brutale "Hittin' A Wall" sind schlicht starke US Rock Nummern mit gehöriger Kante. "Thickskin" ist perfekt produziert (die Verstärkungen Phil Varone von SAIGON KICK und vor allem der absolut überzeugende Shouter Johnny Solinger fügen sich perfekt ein) und ein sehr ausgereiftes US Hard Rock Album voller Hitpotential das nach einigen Durchläufen wirklich überzeugt. Die Scheibe ist weit besser als "Subhuman Race" aber eben leider nur mehr bedingt damit vergleichbar was SKID ROW einst ausmachte, da bei Gott nicht mehr die straight und dreckige Arschrock Attitüde herrscht, die die Band einst auszeichnete und "Slave To The Grind" oder "Skid Row" zu unsterblichen Klassiker machte. Objektiv ist's ein sehr gutes Hard Rock Album amerikanischer Prägung mit einer gehörigen Alternativ Schlagseite und sehr vielen starken Songs in einer Schnittmenge aus SKID ROW, FOO FIGHTERS und CREED. Mit den alten Glanztaten lässt sich allerdings nur der übermächtige und würdige Titelsong messen. Notenschlüssel: Objektiver Beurteiler 9 Punkte Als Skid Row Fan der ersten Stunde 6 Punkte Mittel 7 Punkte Mehr von Skid Row
Reviews
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