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7.0
Seit nunmehr 25 Jahren besteht dieser, von den Brüdern und Songwritern Troy gegründete Melodic Dino bereits und seit eben dieser Zeit stehen die Mannen für schlicht kompakten und starken Melodic Rock/AOR Sound. Den großen Durchbruch hat man zwar nie wirklich geschafft und ehrlichgesagt ist mir auch noch kein absolutes Überalbum der Truppe durch die Löffel gesabbert, für astreine Musik mit Niveau und Klasse stehen Praying Mantis aber ohne Zweifel.
Da sich auf den bisherigen Scheiben weit über zehn verschiedene Sänger die Ehre gaben, ist es kaum verwunderlich, dass auch auf "The Journey Goes On" mal wieder neue Vocals zu vernehmen sind. So teilen sich am aktuellen Output die Herren John Sloman (Gary Moore), Dougie White (ex-Rainbow, Cornerstone und Malmsteen) sowie die Brüder Troy selbst die Sangesparts. Kein Problem, da alle Kerls ihr Handwerk beherrschen und somit auch für einige Abwechslung gesorgt ist. Auf "The Journey Goes On" werden neun gewohnt gute und eingängige AOR Rocker mit schön zerbrechlichen Melodiebögen, angenehmer Instrumentalisierung und massig Feeling geboten, die wohl alle Fans der Praying Mantis erfreuen werden. Nummern wie das gemütlich freundliche "Tonight"“, der gefühlvolle Rocker "The Escape" oder der hitverdächtige Titeltrack in bester Asia-Manier sind absolut fein anzuhören und auch wenn die Sache etwas sehr poppig rüberkommt, ist das Teil für einige angenehme AOR- Stunden zu haben. Schwache Songs sucht man vergebens, beim superben "The Beast Within" wird man gar an Ayreon´s "Electric Castle" Meisterwerk erinnert (ein bissl softer halt..) und "The Journey Goes On" entpuppt sich als absolut kompakte Scheibe. Alle die nichts mit eher soft und poppig ausgerichteter AOR- Melodic- Rock Musik anfangen können, sollen getrost die Finger von dieser Scheibe lassen, wer aber schon immer gut mit Praying Mantis leben konnte und auch mal ´ne ruhigere Scheibe in die Röhre schiebt, der kann sich das Teil ohne Probleme ins Haus holen. An das letzte Werk "Nowhere To Hide" kann man nicht ganz anschließen, da dies meiner Meinung nach mehr Tiefgang, Atmosphäre und mit "River Of Hope" vor allem einen absoluten Überhit hatte und an Größen wie Asia oder Survivor kann man bis dato auch nicht ankämpfen, gut ist das Album aber auf alle Fälle und die Genrefreaks werdens auch zu schätzen wissen. Trackliste
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Reviews
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