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Als sich ex-Black Sabbath Roadie und Pyrotechniker Joey DeMaio zusammen mit Ross The Boss, Scott Columbus und einer Goldkehle namens Eric Adams im Jahre 1980 zusammenfand und auszog die lauteste Heavy Metal Band der Welt zu werden, ahnte noch niemand, dass sich eine nach dem gleichnamigen US-Schlachtschiff benannte, Institution namens Manowar bis ganz an die Spitze arbeiten und knapp dreißig Jahre am Zenith ihres Erfolges stehen würde.
Es lag 1982 an einem brillanten "Battle Hymns", Manowar über Nacht in alle Munde zu bringen. Episch imposantes Songwriting, angelehnt an klassische Versatzstücke eines Richard Wagner (diese Kunst sollte noch weiter ausgefeilt und auf das Maximum an Dramatik und Epik getrimmt werden), facettenreiches Baßspiel, eingängige Riffs und einzigartig unter die Haut gehende Vocals, bestimmten von Beginn an die Kunst von Manowar um sie bis heute unnachahmlich, einzigartig und herausragend zu machen. Manowar biederten sich keinen Vorbildern an, schmiedeten von Start an ihren ganz eigenen Stahl und blieben ihrer Fantasy lastigen Warrior Metal Schiene, ihren episch erhabenen Erzählungen von Göttern, Krieg und Donner treu, wie wenige ihrer Art. „Death To False Metal“ hieß die Parole von Anfang an, der erste Plattenvertrag wurde mit dem Blut der Musiker unterschrieben. und auch wenn der Lendenschurz und die Fellpantoffeln in Fortdauer der knallharten Lederkluft weichen mußten, zelebrieren Manowar ihre Gründungsattribute bis heute kompromisslos. Auch wenn die Staaten im Jahre 1983 aufgrund der ausufernden Poser Welle nicht wirklich zur Bühne für Joey & Co. werden sollten, Europa und vor allem Großbritannien reagierte euphorisch auf die Kulttruppe, feierte "Battle Hymns" ebenso frenetisch, wie das nicht minder geniale (leider aufgrund seiner Geburt auf einem Indie-Label sehr schwach produzierte) Folgewerk "Into Glory Ride". Manowar ackerten weiter, arbeiteten mit einem Überschuß an Kreativität an unzähligen weiteren Songs in ihrem ureigenen Stil, um im Jahre 1984 ihr vielleicht güldenstes Stück zu präsentieren: Ein Meisterwerk namens "Hail To England". Ein Prachtstück epischer Metal Kunst, das bis zu seinem Re-release, sowohl auf Vinyl, als auch als CD ein schwerst gesuchtes Sammlersütck war (das Album erschien jahrelang nicht auf CD, auch die raren Vinyl Editionen zählen noch heute zu den Schmankerln für Plattenfreaks). "Hail To England" vereint alle Stärken der „frühen“ Manowar! Innerhalb von nur zwölf Tagen aufgenommen, bietet es neben dem üblichen Basssolo ("Black Arrows") sechs monumentale Meisterstücke kraftvoll orchestraler und melodiöse erhabener Metal Kunst. "Hail To England" ist ein einziges düsteres Gebet. Der Opener "Blood Of My Enemies" (bis heute einer der besten Metal Songs ever) und das außergewöhnlich heroische "Each Dawn I Die", mit all ihrer packenden Intensität, ihren mitreisend treibenden Rhythmen und hymnischen Refrains läuten die ruhmreiche Chose ein, die brettharte Uptemponummer "Kill With Power" erzählt von heftigen Gefechten, um dem ersten Höhepunkt freies Geleit zu geben: Seite eins endet beim orchestralen Titeltrack, einer getragenen Schlachthymne, einem Heldengebet namens "Hail To England", dessen Refrain für Scharen von Kriegern zur unsterblichen Hymne wurde. Man wendet die Scheibe, glaubt die Kunst es könnte nicht perfekter werden und sieht sich kurz drauf geplättet am Boden wimmern. Erschlagen von der mächtigen Streitaxt Manowar‘s. "Army Of Immortals" ist ein Gebet, ein Meisterstück nachhaltiger Kunst monumentalen Songwritings. Ein perfekt durchdachter Song für die Ewigkeit und ebenso wie der ausufernd lange Abschlusstrack mit das grandioseste, das je ein Aufnahmestudio verlassen hat. Man ist vor den Toren Walhalla’s angelangt, man steht vor der "Bridge Of Death" die es zu überwinden gilt. Nie zuvor und nie mehr danach wurde nordische Mythologie, sagenhafte Heldenerzählung so dramatisch und unter die Haut gehend vertont. Welch ein Song! Der musikalische Höhepunkt von Manowar. Über neun Minuten zeigt sich jeder einzelne Musiker am Zenith seiner Kraft, bietet Eric Addams eine göttliche Performance. "Bridge Of Death" ist wie eine Oper, steigert sich vom ruhigen Intro in ein düster bombastisches Epik Metal Inferno, voll unter die Haut gehender Melodien, voll unwiderstehlicher Kraft, Dramatik, abgrundtiefer schwarzer Bosheit und vollkommener Schönheit! "Hail To England" ist voll von unbändiger, mitreisender Macht. Die ausdruckstark und facettenreiche Performance von Eric Adams verleiht den mächtigen Kompositionen den nötigen Pathos, Tiefgang und ihre letzte Dramatik und Schönheit. Für mich persönlich ist dies wohl das perfekteste Manowar Werk ever, der Inbegriff epischer US Metal Kust und eines der besten Alben aller Zeiten. Der Rest der Erfolgsstory unsrer liebsten Lendenschurzträger ist ebenso bekannt, wie rasch erklärt. Die übrigen Nummern der Songwritingsession für "Hail To England" veredelten das nicht minder hymnische Meistwerk "Sign Of The Hammer", mit zurückgewonnenem Major Deal und leichter Tendenz zu geradlinigeren Metal Tracks stürmten Manowar mit "Fighting The World" und dem Überalbum "Kings Of Metal" an die Spitze der Szene. Und genau dort sind sie heute immer noch, sitzen sie heute sicherer denn je und all jene, die heut über Manowar lachen, sich an ihnen stoßen oder einfach nur vom Neid gefressen werden, all die haben zumindest eine Platte der Helden zuhause und hören diese wahrscheinlich immer noch heimlich im stillen Kämmerchen! They Are The (True) Metal Kings! Trackliste
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Reviews
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