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8.5
Sorcerer sind ohne Zweifel eine der besten Metal Bands der letzten Dekade und sie haben seit "In the Shadow of the Inverted Cross" bedingungslos hochkarätig geliefert. "Reign Of The Reaper" macht da keine Ausnahme und bietet episch doomigen Power Metal auf allerhöchster Ebene. Schon der Opener "Morning Star" lässt uns mit seiner erhabenen, zutiefst metallischen Aura ganz tief in dies Welt von Sorcerer eintauchen. Viel besser kann in diesem Bereich kaum liefern und spätestens bei den heroischen Chören im Finale dieses frühen Albumhighlights strecke ich die imaginären Fäuste wie ferngesteuert gen Himmel.
So geht epischer Heavy Metal! So haben es die Urväter von Manowar einst erschaffen und so haben es in Folge unzählige Bands versucht, aber nicht immer geschafft. Sorcerer hingegen wissen jeher ganz genau, wie Heavy Metal zwischen US-Epik und skandinavischer Doom-Power funktioniert. Wenige Bands unserer Zeit komponieren derart packend und mitreißend. Episch, ergreifend und treffsicher, beinahe zu jedem Moment. Der doomige Titelsong, das großartige Epic-Power Manifest "Thy Kingdwom Will Come", ein andächtiges "Eternal Sleep" oder das superbe "Unveiling Blasphemy" sind nahezu makellos. Makellos, weil Sorcerer bei "Reign Of The Reaper" einfach wieder alles in ihrem Sound perfektionieren, was Bands wie Solitude Aeturnus, Candlemass oder Veni Domine zu Titanen dieses so wertvollen Genres gemacht haben. Gepaart mit einer gekonnten Dosis skandinavischen Power Metals Marke Tad Morose ist es nun an "Reign Of The Reaper" zum nächsten makellosen Power-Doom-Manifest zu werden, bei dem von den schweren Riffs und traumhaften Melodien über die epischen Chöre bis hin zu den superben Vocals von Anders Engberg einfach alles stimmt. Dass die neue Sorcerer dabei wieder eine Spur düsterer, heavier und doomiger ist, als der etwas "leichtere" Vorgänger, ist ausschließlich positiv und die letzte, notwendig Information. "Reign Of The Reaper" ist schon jetzt die zweitbeste Scheibe der Schweden und dabei fast so stark wie das überragende " The Crowning of the Fire King" (zum Review). Sorcerer liefern vom überragenden Coverartwork bis hin zum Sound ein nahezu perfektes, kitschfreies Stück Heavy Metal und deshalb gilt hier auch die absolute Kaufempfehlung. Besser kriegen wir epischen Power Doom Metal in unserer Zeit sowieso nicht serviert... Trackliste
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Reviews
19.06.2020: Lamenting of the Innocent (Review)09.10.2017: The Crowning of the Fire King (Review) 16.09.2017: Sirens (Review) 15.03.2015: In The Shadow Of The Inverted Cross (Review) News
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