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8.0
Die Vorabvideos und auch das verdammt coole Artwork von "Devil’s Bell" haben mich nach langer Zeit wieder mal heiß auf ein Audrey Horne Album gemacht und die mittlerweile siebte Scheibe der Norweger, die mit "Audrey Horne" ein Meisterwerk und mit "Le Fol" und "Youngblood" noch zwei wirklich coole, zu ihrer Zeit einfach herrlich erfrischende Alben mit Langzeitwirkung, verbrochen haben, kann mich wieder mal richtig gut unterhalten.
Es ist nicht alles Gold, was glänzt, "Devils Bell" hat aber endlich wieder einige lässige Höhepunkte zu bieten, mit denen es sich sehr geschmeidig durch den anstehenden Sommer cruisen lässt. Bereits das eröffnende "Ashes To Ashes" lässt aufhorchen und überzeugt von Beginn an mit seinem lässigen Mix aus Heavy Metal Gitarren der Herren Arve Isdal (Enslaved) und Thomas Tofthagen (Sahg), lockerer Hard Rock Atmosphäre und catchy Refrain. Irgendwie hat man wieder das Gefühl, dass die Nordlichter in die Wühltische der 80er Hard Rock und Metal Hochzeiten eintauchen wollen. Gut so, denn die Maiden-Leads, die Scropions-Vibes und die knackig rockende Coolness paaren sich diesmal wieder öfter in kleinen, schlüssigen Hits. So ist "Dance Macabre" ebenso ein amtlicher Ohrwurm, wie das coole "Animal", der superbe 80er-Hard Rock Smasher "Break Out" oder das dezent punkig rockende "Toxic Twins". Knackig, flockg und locker. Souverän und selbstsicher kommen Audrey Horne hier wieder so treffsicher und atmosphärisch auf den Punkt, wie seit zehn Jahren nicht. Die Norweger sind mit "Devil’s Bell" so gut, wie seit "Youngblood" nicht mehr. Warum bereits auf Position vier mit "Return To Grave Valley" ein Instrumental geparkt wird, weiß ich zwar nicht, aber was solls. Die early-Maiden-Vibes sind aller Ehren wert und das gilt auch für das finale "From Darkness", das gemeinsam mit Titeltrack und "All Is Lost", (beide mit dem Bergener Kultmusiker Frank Hammersland als Gast aufgenommen) somit eine weitere Handvoll lässige, wenn auch nicht restlos umwerfende Rocker markieren darf. Der Gesamteindruck von "Devil’s Bell" bleibt aber positiv und so kann man Audrey Horne endlich wieder zu einem coolen Album gratulieren, das die Norweger gut und gern wieder zurück in unsere Wohnzimmer, Autoradios und Herzen rocken wird. Das selbstbetitelte 2010er Album bleibt auf ewig mein Liebling im Audrey Horne-Kosmos. "Devil’s Bell" macht aber richtig Spaß und teilt sich somit fortan gemeinsam mit "Youngblood" einen der beiden Podestplätze der Diskografie der coolen Norweger. Trackliste
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Reviews
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