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Amorphis - Halo (CD)
Label: Atomic Fire Records
VÖ: 11.02.2022
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3150 Reviews)
9.0
Schwein gehabt. Ich habe sehr befürchtet, dass Amorphis ihre jahrzehntelange anhaltende Siegesserie würden abreißen lassen. Nachdem "Queen Of Time" trotz seiner Klasse den Langzeittest, mit Ausnahme einer Handvoll Überdrübersongs, leider erstmals nicht ganz bestanden hat, drohte eine Formschwäche einer der besten Bands aller Zeiten. Einer meiner absoluten Lieblingsbands, deren Diskografie nahezu makellos ist. Erste Eindrücke von "Halo" feuerten diese Angst gar an. Würde sich "Halo" als erste Amorphis-Scheibe seit einer gefühlten Ewigkeit sowas wie eine Watsche abzuholen?

Zum Glück nicht! Amorphis erfinden das Rad zwar nicht neu, müssen sie aber auch nicht. Sie liefern einfach wieder charismatisch, detailverliebt, zeitlos und genial ab und genau dafür lieben wir sie so sehr! Je mehr man sich mit "Halo" befasst, umso mehr findet man sogar wieder eine harsche Energie und Frische, die man zuletzt nicht mehr immer gehört hat. So darf man den Finnen bereits hier und jetzt attestieren, dass sie ein großartiges und verdammt homogenes und sehr heavy tönendes Werk liefern. Bereits der Opener ist überragend. Man muss ihn vielleicht zwei, dreimal hören, aber dann geht "Northwards" mit all seiner Wucht absolut durch die Decke. Energisch, nach vorne marschierend, hochmelodisch aber dennoch verdammt heavy und übermannend. Sehr geil, bretthart und gemeinsam mit dem absolut grandiosen, dem unwiderstehlichen "On The Dark Waters" und dem melancholisch verträumten "The Moon" ein absoluter Höchstnoten-Einstieg.
Bereits hier vereint "Halo" absolut alle Stärken, die Amorphis je ausgezeichnet haben. Härte und Melodien ohne Ende, das perfekte Wechselspiel aus Growls und klarem Gesang. treibende Rhythmen, packende Grooves, spannendes Songwriting und die unverkennbaren Melodieläufe.

Warum ich für "Halo" diesmal ein wenig länger benötigt habe, kann ich nicht sagen. Jedenfalls hat mich die mittlerweile 14. Studioscheibe der Finnen nach anfänglicher Skepsis zur absoluten Begeisterung gebracht. Da verzeiht man auch gerne, wenn "Windmane" ein wenig unspektakulär scheint. Denn spätestens mit "A New Land" übermannt einen ein weiteres Albumhighlight. Mehr denn je hauen Amorphis einen bärenstarken Dampfhammer raus, der zwischendurch mit superben, locker catchy Momenten auffährt und dabei richtig schlüssig ist und verdammt gut mundet. "Halo" sollte tunlichst laut gehört werden. Dann überfährt einen die Wucht und Opulenz dieser Scheibe so richtig.



Das harte "War" mit seinen epischen Chören und das fette "When The Gods Came" überrollen einen auch mit so einer amtlichen "Wall Of Sound", mit fetten Growls und fiesen, unverkennbar genialen Melodieläufen. So wuchtig, heavy und dennoch schlüssig haben Amorphis am Stück zuletzt nicht immer geklungen und "Seven Roads Come Together" tretet dann gleich brachial nach. Leicht progressiv, letztendlich aber auch vehement, wütend und mit einem klar gesungenen Refrain, der die Fans der Finnen genau dort abholt, wo es sein muss. Sehr geil und klasse, wenn dem Titeltrack mit seinen tollen Melodien, dezenten Streicherarrangements und Gitarren, sogleich ein mitreißender Heavy Metal Banger wie "The Wolf" mit seinen treibenden Riffsalven und Knallerrefrain zur Seite gestellt wird. Zwei weitere Spitzensongs.

"Halo" ist ganz großes Kino und heavy as fuck. Die dezent eingeflochtenen, bombastischen Arrangements und der ein oder andere sakrale Chor und dezente orientalische Melodieführungen, fügen sich unkitschig und superb in den Sound der Finnen ein und setzen unaufdringliche Akzente. Daran kann auch die finale, sehr gut gemachte, aber doch dezent im Duett verkitschte Folk-Ballade "My Name Is Night" nichts ändern. "Halo" ist voll von großartigen, verdammt heavy und wuchtig arrangierten Amorphis-Stampfern. Das Album ist voll fetter Growls , tollen Klargesängen und großartigen Refrains. Voll Heavyness und all den genialen Signature-Melodien dieser Ausnahmeband.

"Halo" ist in allen Belangen vielleicht noch eine kleine Spur und zwingender besser als das superbe "Queen Of Time" und in seiner Dichte vielleicht sogar die beste Scheibe seit dem unantastbaren "Circle".
Amorphis sind und bleiben unverkennbar, unerreicht, zeitlos markant und grandios. Die Finnen sind ohne Zweifel eine der genialsten Bands der letzten drei Dekaden und mit das Beste, das der Heavy Metal im Hier und Jetzt zu bieten hat!




Trackliste
  1. Northwards
  2. On The Dark Waters
  3. The Moon
  4. Windmane
  5. A New Land
  6. When The Gods Came
  1. Seven Roads Come Together
  2. War
  3. Halo
  4. The Wolf
  5. My Name Is Night
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