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8.0
Quorthon’s Erben sind zurück, diesmal zum Glück mit einer zeitlich passenden Veröffentlichung im kalten, winterlichen Dezember und mit "I Have The Sky" haben Ereb Altor gleich nach wenigen Sekunden beinahe sowas wie einen Viking-Königssohn am Start. Treibend, rudern, groovig und erhaben. Dennoch locker zu hören und durch die typischen Gesänge fast zugänglich. Der Opener von "Vargtimman" ist ein großartiges State-Of-The-Art Meisterstück und binnen knapp fünfeinhalb Minuten einmal mehr der beste Beweis dafür, welche Band des Planeten das Erbe von Referenzwerken wie "Blood Fire Death", "Hammerheart" oder "Twilight Of The Gods" mitunter am würdigsten weiter verwaltet. Der Titelsong zeigt sich dann harscher, pechschwarz und auch musikalisch sperriger, als der heroische Opener. Ein treffsicherer Vorbote für den Fenriswolf, der in Gestalt des gleichnamigen Songs geradezu schamanenhafte Doomklänge mit nordischen Männerchören und Gesängen paart.
Ereb Altor machen also auch auf "Vargtimman" keinen Hehl aus ihrer Berufung. Viking, Viking, Viking Metal. Vollkommen Kitschfrei. Episch, doomig, atmosphärisch aber auch harsch und heavy. Teilweise pechschwarz. Mit einem harten "Rise OF The Destroyer" und dem darauffolgenden "Avablot" geht der Mix aus brachial und andächtig manierlich weiter. Natürlich finden wir als langjährige Begleiter und Sympathisanten der Schweden am mittlerweile neunten Album keine Überraschungen mehr. Das muss wohl auch nicht immer sein, denn ebenso wie ihre begnadeten Kollegen von Thyrfing vor einigen Wochen (zum "Vanagandr"-Review), erfreuen und begeistern uns auch Ereb Altor immer wieder aufs Neue mit ihrer Kunst, die längst perfektioniert ist und keiner Änderung bedarf. Eindrucksvolle Beweise dafür haben Ereb Altor in ihrer Diskografie bereits mehrfach geliefert. Vielleicht ist "Vargtimman" nun nicht das beste, oder spannendste Album der Schweden, allein Songs wie der grandiose Opener, das wuchtig beeindruckende "Den Dighra Döden" oder das packend inszenierte "Ner I Mörkret" sind aber Grund genug weiter mit Ereb Altor zu rudern. Treffender und epochaler geht nicht. Mit dem epischen Viking-Gebet "Heimdals Horn", einem atmosphärischen, mit Chorgesängen Marke Bathory veredelten Nordmannslied, beenden die wahren Erben Quorthons dann ihr neues, amtlich produziertes Langschiff genau so beeindruckend, wie sie es eingeläutet haben. Letztendlich stimmt auf "Vargtimman" vom Sound bis zum Artwork also wieder alles und so zitiere ich mich selbst: Es besteht weiterhin kein Zweifel daran, dass Ereb Altor, nebst Moonsorrow , Thyrfing und Falkenbach, die absolute Speerspitze der Bathory-Vermächtnis-Szene darstellen. Trackliste
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