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8.0
Hate sind eigentlich das Bayer 04 Leverkusen des Death Metal! Immer für Großtaten gut, immer wieder mal knapp am Titel, manchmal etwas schwächer, nie enttäuschend und letztendlich zeitlebens eine verdammt gute, konstante Größe ihres Faches. Mal überzeugen die Polen mehr, mal weniger. Manchmal kommt ihnen ein Knaller aus. Immer aber arbeiten sie bodenständig und ehrlich, ohne ihre Werte und Ideale zu verraten. Wo Hate draufsteht, ist superber Black-/Death Metal auf beständig hohem Niveau drin und das ist nun auch am 12. Studioalbum im 31. Jahr des Bestehens nicht anders!
Ob Frontpole Adam "ATF Sinner" Buszko nun auch noch in der Tat der Rudi Völler des polnischen Death Metal ist, wag ich nicht zu behaupten. In jedem Fall führt er seine Mannen nun schon seit über drei Dekaden zielstrebig und konsequent auf die Schlachtfelder dieser Erde. Meiner Meinung nach haben sich Hate jüngerer Zeit sogar zu einer noch besseren Band entwickelt. Natürlich sind die Polen immer noch da zu finden, wo auch US-Vorbilder wie Deicide, Hate Eternal oder Morbid Angel ihr Unwesen treiben. Dennoch haben Hate zuletzt noch mehr Akzente europäischer Artgenossen Marke Sceptic Flesh oder ihrer triumphalen Landsleute Behemoth in ihren Sound aufgenommen. Mir persönlich liegt diese abgrundtiefe Melange aus rasender Bosheit und diabolischer Breitwand-Wucht natürlich näher, als konstantes Gebolze und so ist es beeindruckend, wie sehr sich auf "Rugia" brachiale Komplexität und hasserfüllte Wucht die Waage halten. Hate haben ohne Zweifel ein forderndes, aber eines ihrer kompaktesten, abwechslungsreichsten und stärksten Alben am Start. Der Hate‘sche Mix aus Black- und Death Metal funktioniert immer noch und wer weiß, vielleicht ist "Rugia" für mich sogar die beste Scheibe in der Discografie der Polen. Wer sich davon überzeugen will, der soll sich gleich bei den monströsen, geradezu slayeresken Riffsalven des namensgebenden Openers die Propellersau vom Schädel bangen, sich bei "Exiles Of Pantheon" wie in Fleischwolf gedreht von hinten rammen lassen, oder bei einem thrashigen Death-Manifest wie "Saturnus" zur Kapitulation schreiten. Weitere Highlights sind ein atmosphärisch brachiales "Awakening The Gods Within" oder ein fast schon cooles "Sun Of Extinction". Eigentlich komme ich bei all diesen Erklärungen immer mehr zum Schluss, dass Hate wohl selten besser waren als auf "Rugia". Näher als diesmal, waren die Polen am schwarzmetallischen Death Metal Titelkampf wohl kaum dran… Trackliste
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Reviews
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