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7.0
Eigentlich wollten die Jungs noch im letzten Jahr den Runden mit einer standesgemäßen Veröffentlichung plus Tour feiern – eh schon wissen: Corona macht es (nicht!) möglich. Nun, 30 bzw. 31 Jahre darf „Die Krone“ zurückblicken - der Titel "Royal Destroyer" könnte im Sinne des Dienstjubiläums kaum besser passen, zudem ist es das mittlerweile zehnte reguläre Album ("Crowned Unholy" war nur eine Neueinspielung!) der Schwedischen Todesmörtler, die seit jeher mit Metaphern und Zahlen herumfuchteln.
Und klar doch: die fünf Mittvierziger gehen den zuletzt eingeschlagenen Pfad des 2018er Brechers "Cobra Speed Venom" konsequent weiter, ohne hierbei auf kleinere Diversitäten zu verzichten. Vom ultrakurzen „Voll-auf-die-12“ Neckbreaker "Baptized By Fire" (1:18, kein Intro) zu Beginn, über stampfende Kost ("Glorious Hades") bis zum episch-schleppenden "We Drift On", schielt der Fünfer über den obligatorischen Tellerrand gelegentlich hinaus. Machen ja nicht alles so, vom alten Schlag. Ansonsten tummeln sich vertraute Riffs und Blastbeats rum, die durchaus an die frühen Nuller Jahre erinnern, als die Schnittstelle zwischen Thrash und Death Metal ziemlich mittig war und obendrein eine frische Brise Hardcore mitschwang ("Motordeath", "Scandinavian Satan", "Devoid Of Light"). Friede, Freude, Eierkuchen? Nur bedingt. Obwohl es an der Ausrichtung, an den Songstrukturen, sowie am Aggressionslevel beileibe nichts auszusetzen gibt, fehlt mir am Ende des Tages auf "Royal Destroyer" das gewisse Quäntchen Magie, was auf dem besagten Vorgänger allgegenwärtig war, da mögen Titel a la "Motordeath" oder "Absolute Monarchy" noch so zum Schmunzeln anregen. Stücke wie "Ultra Faust" oder "Full Metal Justice" müssen überhaupt als Füller kategorisiert werden! Trackliste
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Reviews
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