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7.5
Unbeirrt und ohne irgendwelche Blicke auf Genres und Trends zu richten, veröffentlichen Lords Of Black ein weiteres , spitzen Album im Geiste von Dio, Masterplan und Power Metal Größen der frühen 90er Jahre. Dass Mastermind Tony Hernando, nach kurzer Zeit und Liveshows mit hochkarätigen Ersatzmännern, auch am neuen, am vierten Album wieder mit dem chilenischen Ausnahmesänger Ronnie Romero (u.a. Vandenberg, Blackmore’s Rainbow) in den Ring steigen würde, war obendrauf noch die ebenso überraschende, wie gute Nachricht zum neuen Album. Die Songs, die für "Alchemy Of Souls" vorlagen waren wohl einfach zu gut, als das Romero hätte ablehnen können.
Warum auch. Es ist einmal mehr vollkommen trendfrei und einfach nur zeitlos klasse, was Lords Of Black abliefern und dabei ist es auch besser als Vieles, bei dem Romero zuletzt so tätig war. "Alchemy Of Souls" ist solide, grundsolide und wahrscheinlich sogar viel mehr. Eine handfeste, starke und vor Kraft und Klasse strotzende Melodic Metal/Power Metal Scheibe mit leichten Prog und Hard Rock Zitaten. Ein zeitloses Album voller guter Songs, dargeboten von allesamt herausragenden Musikern und veredelt von einer Weltklassestimme, die mittlerweile jeder Rock- und Metal Fan allzu gut kennt. Klassesongs wie "Sacrifice", "Brightest Star" (inkl. Queensryche-Gedenkmelodieführung), der episch progressive Titeltrack oder "Shadows Kill Twice" (beide atmen gar ein wenig vom Savatage-Spirit mit Zak Stevens) sind schlicht perfekt und nahezu makelloses Futter, das die Zielgruppe restlos bedienen und begeistern wird. Die Lords Of Black machen also dort weiter, wo sie aufgehört haben. Besser geht melodischer, treffsicherer Power Metal mit Schmackes und Niveau kaum und das einzige Problem von "Alchemy Of Souls" ist eigentlich nur, dass seine Vorgänger "Icons Of The New Days" (zum Review) oder "II" (zum Review) einfach noch eine Spur besser und wohl auch überraschender waren und das eine Band wie Masterplan mit ihren beiden ersten Scheiben mit Jorn Lande die Messlatte in diesem Genre ganz oben gesetzt hat. Dahin, wo einfach keiner mehr drüber kommen kann…. Trackliste
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Reviews
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