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6.0
"Das dritte Kapitel unseres Abenteuers, "Dawn Of The Dragonstar", wird euch insgesamt zehn musikalische Reisen durch die Twilight Kingdoms bescheren, die euch Zeit und Raum durchqueren lassen und euch so die Erzählungen, Legenden und Prophezeiungen, die sich in der mystischen Welt von TWILIGHT FORCE verbergen, näherbringen werden. Wir versprechen euch Geschichten von Helden, Königinnen und Königen, magischen Artefakten, legendären Orten und historischen Monstern; all das verpackt in eine rasend schnelle, funkelnde Klanglandschaft, in der es von Lebhaftigkeit nur so wimmelt. Schließt euch uns an, um erneut ein atemberaubendes Abenteuer zu erleben. Möge die Macht des Drachen euch leiten..."
Mehr muss man nicht sagen. Wir wissen ganz genau, was die Schweden in ihren eigenen Worten verkünden. Viele wird's freuen, für andere klingt es wie eine Drohung. Selbst Dekaden nach der ersten Rhapsody greifen Twilight Force wieder so richtig in den Klebeeimer. Als ob Könige, Magier, Zwerge, Krieger und Zauberer noch immer den Nabel der Welt bedeuten würden, ballern die Schweden Unmengen an Fanfaren, Melodien, Chören und Gesängen aus ihrem Schloss. Als ob Bands wie Sabaton lupenreinen Underground-Thrash spielen würden, wird hier schamlos der Banner des Kindergarten-Märchen-Metal gehisst. Mitpfeifen auf höchstem Niveau ist garantiert, wenn die Keyboards Deluxe-Ohrwürmer des Kitsch-Metal in Reinstkultur einläuten. Beste Beispiele hierfür sind Lappenschmeichler wie "Long Live The King", "Valley Of The Vale" der Titelsong und ein opernhaft intoniertes "With The Light Of A Thousand Suns". Mit "Blade Of Immortal Steel" wird am Ende des Drachenfluges natürlich auch noch ein ausladendes Finale offenbart, das auf über 12 Minuten alle geschmeidigen Zuckerwatten-Register des Hollywood-Veneziano-Metal zieht. "Dawn Of The Dragonstar" ist ohne Zweifel top-professionell und verdammt gut gemacht. Voll von eingängigen Hochglanz-Fantasy-Hymnen für die Rollenspielfraktion und all jene, die immer noch glauben im Hier und Jetzt den bösen Knecht-Ring suchen und schützen zu müssen. Genau deshalb ist die neue Twilight Force auch nahrhafte Kost für die unbeugsamen Fanscharen eines Luca Turilli. Für den Normalsterblichen klingt's indes alles andere als zeitgemäß und deshalb gilt die Devise: "Kann man eigentlich nur noch heimlich hören, wenn man's unbedingt will..." Trackliste
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Reviews
08.06.2014: Tales Of Ancient Prophecies (Review)News
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