Anmeldung
Suche
SiteNews
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6695 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
Keine Wertung
7 Jahre sind, an der Lebenszeit gemessen, ein bedeutender Abschnitt – und eben diese Zeit braucht es, um neue Musik von Manowar zu Ohren zu bekommen. Wie viel Ärgerliches, Gutes, Wahnsinniges und auch Großartiges dazwischen passierte, denn das sind die Kategorien, in denen sich die Band bewegt, lässt sich hier gar nicht aufzählen. Touren mit großartigen Setlists wechseln sich mit unglücklichen Gegenstücken ab, die Ankündigung einer Abschiedstour, die nun doch keine sein soll, mit großartigen Aufnahmen, Neueinspielungen mit Ankündigungen, etc. Als Fan im Jahr 2019 hat man kein Rechtfertigungsarsenal mehr, das über "Na und? Die Band ist mir wichtig und die Musik gefällt mir" hinausgeht. Und das reicht auch vollkommen.
"The Final Battle I" ist nun also nicht nur das Motto der doch-nicht-Abschiedstour, sondern auch der Titel des neuen Albums, das über drei EP's gestreckt erscheinen soll, da man ja unmöglich so viel großartige Musik auf einmal veröffentlichen könne und der Manowarrior jede Note genießen soll. Hier wird wieder auch der letzte Cent abgegriffen und dass das Album erst digital und physisch auf der Tour, zuletzt auch mit zwei Monaten Verspätung im Handel erhältlich sein soll, ist durchschaubar, unschön, aber mittlerweile keine Überraschung mehr. Nur: wenn die Musik stimmt, ist der Ärger vergessen. Und Teufel noch einmal, ist es schön, fast 4 Dekaden nach der Bandgründung schreiben zu dürfen, dass wir es wieder mit einer echten Freude zu tun haben – was hier veröffentlicht wurde, wird die Fanherzen klar erobern und ist nach dem oft unausgegoren wirkenden "Lord of Steel" eine Wohltat. Ist "March Of The Heroes To Valhalla" noch das geringste der Gefühle, ein Bombast-Intro, das so auch auf "Gods of War" hätte stehen können, dort aber eine bessere Figur gemacht hätte, als so manch anderes Keyboard-Gestreichel, ist "Blood and Steel" genau das, was man von Manowar hören will. Eine riffstarke Hymne, die sich zu "Dawn Of Battle" gesellen darf und einfach Spaß macht – ganz besonders dadurch, dass die Produktion erstmals seit 2002 stimmt, alle Instrumente gut hörbar sind und auch der Chor im Refrain guten Druck macht. Und Eric Adams… oh ja, nicht zu vergessen, Eric Adams. Denn dieser Maestro klingt, wie in Würde gealtert und verleiht den Songs auch dieser Jahre noch die Eigenständigkeit, von der andere Bands nicht einmal träumen können. À propos Träume: hätte jemand angekündigt, dass nochmal ein Lied klingt, als würde es der großen Jahre (1982-1994) entspringen, hätte er nicht mehr als einige irritierte Blicke auf sich gezogen, doch "Sword of the Highlands" ist nichts Anderes als eine Großtat. Dramatisch komponiert, überweltlich gut gesungen, zu Tränen rührend in der Darbietung – das Lied darf sich einreihen zwischen "Master of the Wind", "The Crown and the Ring" und steht sogar ein wenig besser da als "Swords in the Wind" und "Righteous Glory". Große, längst vergessen geglaubte Kunst, die Manowar da servieren. Darüber hinaus ist es schön, schlüssige Texte zu hören, während auf dem letzten Album alles ein wenig nach einem Bingo-Abarbeiten klang. Am Schluss der EP steht "You Shall Die Before I Die", das nach dem bisherigen Hochgenuss zwar keine Enttäuschung ist, doch höchst seltsam. Bassist Joey DeMaio am "Gesang" steuert mit "dämonischen" Effekten auf der Stimme eine zum Text und der Musik passenden Performance einen nicht schlechten, aber unnötigen Beitrag ab. Sicher, sein düsteres, sonores Organ passt in das Bild, aber warum hätte Eric hier nicht zaubern dürfen? Man steigt ratlos ein, gewöhnt sich noch im Lied daran, bleibt aber mit einem Fragezeichen zurück – kann als Nachfolger zu "The Demon’s Whip" gesehen werden, aber solche Experimente sollten in Zukunft unterlassen werden. Kann man alles, was Manowar so umgibt, ausblenden, hat man mit "The Final Battle I" eine schöne EP mit einem netten Intro, einem sehr guten, einem phantastischen und einem, je nach Ohr, guten oder obskuren Song und darf zufrieden auf weitere Großtaten hoffen; diesmal hoffentlich in unter 7 Jahren des Wartens. Trackliste
Mehr von Manowar
Reviews
05.04.2014: The Triumph Of Steel (Classic)16.03.2014: Kings Of Metal MMXIV (Review) 28.10.2012: Kings Of Metal (Classic) 18.06.2012: Lord Of Steel (Review) 10.06.2012: Into Glory Ride (Classic) 10.12.2010: Battle Hymns MMXI (Review) 30.01.2010: Hell On Earth V (Review) 05.07.2009: Thunder In The Sky (Review) 06.07.2008: Hail To England (Classic) 24.02.2007: Gods Of War (Review) 11.10.2006: The Sons Of Odin (Review) 15.12.2002: Fire And Blood (Review) 12.12.2002: The Dawn Of Battle (Review) 10.05.2002: Warriors Of The World (Review) News
29.12.2022: Mini-Doku über "Metal In The Arctic"-Konzert27.12.2022: "Warriors Of The World" Live-Clip aus Mexico 28.11.2022: Nagelneuer "Immortal" Lyric-Clip 24.06.2022: Veröffentlichen "The Revenge Of Odysseus"-EP 30.05.2020: 40th Anniversary Megatour 2021 28.10.2018: Karl Logan raus. Verdacht auf Kinderpornografie 25.11.2017: Ultimate rip-off: "Spoken Words Tour 2018" 25.05.2016: Geben Abschiedstour bekannt!?! 04.12.2015: Videos und Bühne der 2016er "Gods And Kings" Tour. 23.12.2014: "Kings Of Metal MMXIV-Tour 2015" live in Germany. 17.01.2014: Enthüllen "Kings Of Metal MMXIV" Cover. 08.11.2013: Holen sich Hollywood-Sound Designer! 29.07.2013: Warnung: "Kings Of Metal" wird neu aufgenommen! 07.07.2013: Zwei Audiosamples der anstehenden Live-EP. 31.10.2012: "Touch The Sky" Liveclip aus TV-Total. 08.10.2012: Endlich: Das "Lord Of Steel" Artwork! 06.09.2012: Albumtrailer und Tourdates 16.06.2012: "The Lord Of Steel-Hammer Edition" Download. 14.05.2012: Neues Album schon im Juni. Teaser online. 26.03.2012: Ist "El Gringo" die Lösung? Höreindruck online. 05.04.2011: Scott Columbus im Alter von 54 Jahren verstorben. 10.12.2010: Der totale Abzock-Ausverkauf geht weiter! 28.10.2010: "Battle Hymns" und der Start der "Asgard Saga". 03.06.2010: Scott Columbus verläßt die Band. 31.05.2010: "Magic - A Tribute To Ronnie James Dio". 02.02.2010: Video vom RTL Bericht online. 06.11.2009: Die "Death To Infields" Tour 2010. 23.10.2009: "Hell On Earth V" die Revolution! 14.06.2009: "Thunder In The Sky" Artwork. 12.06.2009: Neue EP mit Song in 16 Sprachen!!! 22.05.2009: Studiovideo zur "Asgard Saga"! 01.05.2009: Trailer der "Asgard Saga" mit Wolfgang Hohlbein. 09.04.2009: Lassen den Rubel rollen. 05.03.2009: DeMaio schimpft wie ein Rohrspatz. 23.12.2008: "Silent Night" in Englisch und Deutsch. 31.10.2008: "Magic Circle Festival Volume II" Trailer. 08.09.2008: Magic Circle Festival 2008 auf DVD. 07.08.2008: Download der "Die With Honor" Single. 23.07.2008: Joey DeMaio trifft Carreras 22.07.2008: Film in Planung!!!! 07.07.2008: 5 Stunden Show! Neuerlicher Weltrekord! 20.06.2008: Preview eines neuen Songs online! 23.02.2008: Weitere Bands fürs Magic Cirlce Festival! 18.12.2007: Warriors Shield beim Sex 04.11.2007: Magic Circle Festival 2008! 04.04.2007: headlinen ihr eigenes Festival 05.03.2007: Im Lendenschurz in die Charts!!! 16.02.2007: gratis Shirts!!! 14.02.2007: Die ultimativen Ringzerschmetterer auf PRO7!!!! 06.02.2007: Tracklist des neuen Albums 17.11.2006: Releasepartys 07.11.2006: Tourdates 2007 10.09.2006: Platte(n?) und Tour verschoben 04.08.2006: Söhne Odins 07.02.2006: Warriors ihr müßt warten! 21.09.2005: Joey DeMaio allein unter Mädchen 26.07.2005: ...back to glory of Germany! 23.02.2005: planen Jahrhundertshow 13.02.2004: Manowar vs. Nuclear Blast 29.01.2003: Sehr beliebt 23.01.2003: Auf dem Vormarsch 21.01.2003: Unsigned Bands gesucht 19.12.2002: Charts die Zweite... 24.10.2002: Neue Single 11.07.2002: Single am Elvis Todestag 04.06.2002: Neues Album in den Europa Charts 10.05.2002: "Warriors Of The World United" MP3 erhältlich 07.05.2002: Weitere TV Termine 04.05.2002: Auf Platz 18 in den deutschen Charts 03.05.2002: Im TV 23.04.2002: Charteinstieg in Deutschland auf Platz 27 06.04.2002: Singlevorstellung bei TV Total 16.03.2002: Zu viele Ansprüche 30.01.2002: THE RETURN OF THE WARLORDS |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |