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7.0
Obwohl ich zugeben muss, dass mich die ersten Powerwolf Alben durchaus unterhalten haben und vor Allem "Blood Of The Saints" damals richtig Spaß gemacht hat, hat es mich "Jahre danach" doch einiges an Überwindung gekostet, mir "The Sacrament Of Sin" mal anzuhören. Zu steril, zu platt und schlichtweg zu penetrant haben uns Powerwolf in den letzten Jahren ihre Chöre und Melodien im immerwährend gleichen Schablonenformat um die Lauscher gebalzt. Somit überrascht es wenig, dass auch die siebte Scheibe der Theatralikmonster haargenau gleich klingt wie seine Vorgänger. Erfolgsrezept hin oder her. Immer die gleiche Leier nudelt sich halt wirklich mal ab, auch wenn das Hitpotential beinahe unkaputtbar scheint, die Band von Jahr zu Jahr "größer" wird und der Erfolg meiner These absolut überhaupt nicht recht gibt..
Natürlich sind fetzige und ultraeingängige Pop-Power Hymnen wie "Fire & Forgive", "Demons Are A Girls Best Friend" oder "Killer With The Cross" amtliche Hits und prädestiniert dafür, die Headlinerbühne in Wacken ebenso zu stürmen, wie den "6er-Germanen-Ballermann". Logo. Das geht nüchtern wie besoffen gleichermaßen und man muss wirklich kein Heavy Metal Fan sein, um Powerwolf und ihre treffsicheren Hits zu mögen. Gelangweilt und penetriert fühlen darf man sich aber natürlich auch, und so geht's mir nun schon seit einigen Jahren. Das Schaffen von Powerwolf, ihre Fans und ihre Hits in Ehren. Mich langweilt, mich belästigt und mich nervt "The Sacrament Of Sin" trotz seiner Klasse von Vorn bis Hinten und das, obwohl das Wolfsrudel auf ihrem neuen Album vielleicht die höchste Hitdichte ever kredenzt. Objektiv gesehen sind auch "Incense & Iron", das druckvoll knallende "Nighttime Rebel" und der speedige Titeltrack absolute Hits. Fett produziert, hochpoliert und so heavy, wie es noch möglich ist. Überladen mit Orgelklängen, dynamischen Gitarren, mitsingtauglichen, theatralischen Chören an allen Ecken und Ende und voller Pathos und Dramatik. Dass das natürlich oft weit über die Grenze geht, zeigen "Nightside Of Siberia", " oder "Stoßgebet" in ihrer ultrakitschigen und platten Gangart. Den "echten Fans" dieser Band, wird das aber nicht weh tun. Sie werden jede Sekunde dieses Albums lieben. Was für unsereinen vor einigen Jahren noch erfrischend, treffsicher und unterhaltsam war, ist heute aber eben nicht mehr überraschend und vielmehr ein Beweis dafür, wie fest Powerwolf in ihrem engen Erfolgs-Korsett und ihrem schablonenhaften Songwritingrüschenhemd feststecken. Da ändert auch die erste Band-Ballade "Where the Wild Wolves Have Gone+ nicht wirklich was dran. Fazit: Objektiv gesehen haben Powerwolf immer noch höllisch Laune und Energie in sich und ein Ohrwurm-Hitalbum am Start, das all ihre Fans in den Wahnsinn treiben wird. Vielleicht ist "The Sacrament Of Sin" somit sogar das beste Powerwolf-Album. Subjektiv gesehen, halten sich Überraschung und Begeisterung mehr als nur in Grenzen. Mich langweilt's jedenfalls, aber ob man Powerwolf nun liebt, oder hasst: Glaubwürdig und überzeugend sind die Deutschen und ihr Ding ziehen sie mit aller Konsequenz, aller Professionalität und unbändiger Energie und Spielfreude durch. Der Erfolg ist hart erarbeitet, verdient und gibt ihnen letztendlich auch recht.... Trackliste
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Reviews
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