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7.0
Als bekennender Axxis-Fan der ganz frühen Tage, bin ich immer wieder motiviert, mir ein neues Album der Deutschen anzuhören. Dass Axxis eine Wundertüte sind, die von Schatten bis Licht alles spenden kann, wissen wir aus der Vergangenheit. "Kingdom Of The Night" (zum Classic Review) und "Axxis II" sind unerreichte Referenzwerke und bis heute großartige. Die restliche Karriere hatte ihre Höhepunkte bei "Back To The Kingdom", stellenweise bei "Utopia" und noch "stellenweiser" beim schwarz-weißen "Kingdom Of The Night II"-Doppelschlag. Axxis haben immer markante und gute Songs geschrieben, in jüngerer Zeit jedoch nur allzuoft die Grenze zum Kitsch überschritten. Das passiert nun leider auch stellenweise am mittlerweile 15. Studioalbum der Band.
Schlecht ist natürlich absolut nichts von alledem, was man auf "Monster Hero" hört. Dafür haben Axxis einfach zu viel Klasse. Richtig umwerfen will einen aber auf den ersten Blick auch nichts, da einerseits zu viel rockige Note in die Songs eingekehrt ist und anderenseits einfach wieder viel zu viel vorhersehbare Kitsch-Kost um sich tobt. Dieser erste Eindruck ist vor Allem deshalb schade, weil "Monster Hero" auf Höhe seiner Albummitte plötzlich richtig gut wird. Songs wie "Glory of the brave", "Make Me Fight", "Love Is Gonna Get You Killed", das knackige Finale "The Tragedy Of Mr. Smith" oder die feine Halbballade "We Are Seven" haben ohne Frage Klasse und genügend Dichte, um auch den Fans der ersten Stunde zu munden. Das sind fünf richtig starke Axxis-Songs. Der Titeltrack hingegen greift leider bereits als Opener ganz tief in die Tonne und lässt uns die Stirn ebenso runzeln, wie "Gonna Be Tough", "Give Me Good Times" oder "Rock Is My Religion". Das geht dann doch zu sehr in die Schlagerparadenecke und muss trotz aller guten Handarbeit nicht sein. Der Rest vom Fest ist gute Axxis-Neuzeitkost, die ihren ganz treuen und "mitsingrefrainresistenten" Fans sicher munden wird, weshalb man "Monster Hero" auch keineswegs seine Klasse und Berechtigung absprechen darf. Es ist halt einfach ein weiteres gutes Axxis Album mit Licht und Schatten. Ich mag Bernhard Weiß und seine Kumpanen ja auch weiterhin gern, ziehe meinen Hut vor ihrer grundehrlichen Stiltreue, Ausdauer und Glaubwürdigkeit und höre mir nun volley "Kingdom Of The Night" an... Trackliste
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Reviews
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