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7.5
Shinedown sind wohl eine der ganz wenigen "neuen" US Bands, die es in den letzten zehn Jahren geschafft haben, mich noch so richtig zu "erwischen". Meine Liste der Großartigkeiten des Modern US-Rock Genres liest sich trotz einiger guter Bands, die letztendlich aber allesamt seelenlos klingen, nämlich eher kurz. Alterbridge stehen über allem, Sixx A.M. und eben Shinedown sind die beiden anderen am goldenen Treppchen, wobei Mr. Sixx im Grunde auch nur auf seinen ersten beiden Soloalben die ganz große Hit- und Emotionskeule schwingen konnte. Es gibt noch unzählige andere gute US Bands dieser Gattung, ihr Hauptproblem ist aber die Oberflächlichkeit und die beinahe schablonenhafte Austauschbarkeit.
Shinedown waren immer schon anders. Sie konnten immer schon bessere Songs schreiben, wie die meisten ihrer Kollegen und sie hatten immer schon den besseren Sänger! "Threat To Survival" ist nun zwar kein "Sound Of Madness" (zum Review) mehr und die Amis klingen auch nicht mehr so entfesselt, energiegeladen und heavy, wie auf diesem Meilenstein. Ein weiteres Klassealbum voll handfester Hits, knackiger Gitarren und genialer Melodien, haben die Herren aus Florida aber dennoch parat. "Asking For It" schlägt dabei den Spagat zwischen bombastischem Midtemporock und potentieller Hitmelodie. Ein klasse Beginn der Scheibe, bevor "Cut The Cord" einen der wenigen Momente markiert, in denen Shinedown knackig und eingängig grooven. Die Amis legen mittlerweile mehr Augenmerk auf Midetempo und Balladen. Das ist zwar schade und nimmt ihnen die einst so unbändige Energie, stark ist es natürlich dennoch. Das bombatisch angelegte "Thick As Thieves" ist eine genau so perfekte und bis ins letzte Detail großartig inszenierte Modern Rock Ballade wie "Dangerous" oder "How Did You Love". Das mag man poppig und US-radiotauglich schimpfen. Ist es auch, und wohl auch deshalb sind Shinedown auf ihre Weise auch immer noch großartig. Ebenso wie der vorhersehbar gute Midtempoohrwurm "Black Cadillac" ist auch ein rockiges "It All Ends Up" letztendlich weit besser, als das Meiste, das die Konkurrenz zu bieten hat. "Threat To Survival" ist nicht mehr so heavy, wie es Shinedwon in ihrer besten Zeit waren. Ist es dehalb schlecht? Nein. Natürlich waren die beiden makellosen Vorgänger besser, Shinedown schreiben aber bis heute Hits am Fließband, haben einen der besten und coolsten Sänger ihrer Zunft und sind seit Jahren ein absoluter Garant für Spitzenservice im Bereich Modern US Metal/Rock. Daran ändert auch die "Threat To Survival" nichts und genau deshalb sind und bleiben Shinedown neben Alterbridge die beste US Rockband unsere Zeit. Trackliste
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Reviews
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