Anmeldung
Suche
SiteNews
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6683 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
8.0
Zuletzt hatte man durchaus das Gefühl, Mustasch hätten einen Großteil ihres Pulvers auf superben Alben wie "Latest Version of the Truth" oder "Mustasch" weitgehend verschossen. Die Schweden zollten ihrer massiven Releasepolitik auf Werken wie "Sounds Like Hell, Looks Like Heaven" und vor allem "Thank You For The Demon" Tribut. Die Songs waren nicht zwingend. Der Sound nicht Fisch, nicht Fleisch. Abgesehen von ihren immer wieder sehenswerten Liveshows hatte ich Mustasch somit beinahe abgeschrieben. Umso erfreulicher ist ein gelungenes Album wie "Testosteron".
Durchaus massentauglich, aber dennoch absolut perfekt zeigt sich mit "Yara's Song" gleich zu Beginn der neunten Studioscheibe der Schweden die erste potentielle Hitsingle, die mit lässigen Chor- und Streicherarrangements und Hammermelodie punktet. Ein erwachsener, aber keineswegs müder Einstand in ein abwechslungsreiches und durchwegs gelungenes Album, das ich persönlich beinahe als Wiederauferstehung betiteln würde. Die Dichte an Klassesongs ist auf "Testosterone" hoch wie seit "Mustasch" nicht mehr. Weitere amtliche Hits liefern "Breaking Up With Disaster", das druckvolle "Down To Earth", "Under The Radar" oder die starke Single "Be Like A Man". Allesamt mit dicken Grooves und dennoch breitwandig genug, um nicht als Rückschritt in der Bandentwicklung zu gelten. "Testosterone" bringt die gesamte Mustasch-Evolution treffsicher unter einen Hut und dabei macht's im Albumkontext auch nix, dass der ein oder andere Track nur "gut" ist und auch die theatralische Ballade "The Rider" nicht zwingend an vorderer Albumposition landen hätte müssen. Jegliche leichte Kritik erstickt dann sowieso der abschließende Titeltrack, der nicht nur mit purer Lässigkeit, sondern auch mit einem coolen Groove punktet und "Testosterone" perfekt abschließt. Mustasch gehen auf "Testosterone" durchaus glatter als früher, aber eben nie allzu poliert und mit amtlichen Eiern zu Werke und schlagen damit die Brücke von den coolen Frühwerken, zu jüngerem, melodischerem Material. Dabei schaffen es Mr. Gyllenhammar und Co. aber gottlob wieder mit ausreichend Schmackes, dienlichem Bombast und vor allem mit guten Songs zu punkten. "Testosteron" ist sicher nicht das Karrierehighlight dieser coolen Band, zumindest aber ist es die beste Mustasch-Scheibe seit sechs Jahren und somit ein richtig gelungenes und zeitgemäßes Gitarren-Männer-Album! Trackliste
Mehr von Mustasch
Reviews
05.05.2021: A Final Warning (Review)14.05.2020: Killing It For Life (Review) 08.06.2018: Silent Killer (Review) 15.01.2014: Thank You For The Demon (Review) 06.11.2012: Sounds Like Hell, Looks Like Heaven (Review) 10.01.2010: Mustasch (Review) 17.05.2008: Lowlife Highlights (Review) 02.07.2007: Latest Version Of The Truth (Review) News
05.02.2018: Cooler Clip mit Hank von Helvete13.10.2017: Zeigen neues Video zu "Lawbreaker" 03.05.2016: Europa-Tourdaten mit 2 Österreich-Shows. 16.10.2015: Cooler Clip zu "Yaras Song". 04.07.2015: Weitere "Testosterone" Albuminfos. 30.04.2015: Zeigen Clip zur "Be Like A Man" Single. 10.11.2014: Spielen im März im Rathaussaal Telfs. 28.11.2013: "Thank You For The Demon" Albumdetails. 31.08.2012: Darkscene presents: Mustasch live in Innsbruck. 20.08.2012: Darkscene presents: Mustasch live! 23.02.2012: Neuer Videoclip der coolen Schweden! 21.01.2010: Video vom Live Auftritt mit Anette Ozlon. 19.12.2009: Neues Video und Albuminfos! 05.10.2009: Neues Album vorab zum Probehören 12.09.2009: Zwei neue Songs online. 06.09.2008: Lowlife Rocker kommen endlich nach Österreich! |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |