HomeNewsReviewsBerichteTourdaten
ImpressumDatenschutz
Anmeldung
Benutzername

Passwort


Suche
SiteNews
Review
Grand Magus
Sunraven

Review
Duran Duran
Danse Macabre: Deluxe

Review
Category 7
Category 7

Review
Sinners Blood
Dark Horizons

Review
Rendezvous Point
Dream Chaser
Upcoming Live
Wien 
München 
Pratteln 
Wil 
Statistics
6665 Reviews
458 Classic Reviews
284 Unsigned Reviews
Anzeige
Cover  
Lonely Robot - Please Come Home (CD)
Label: Inside Out
VÖ: 20.02.2015
Facebook
Art: Review
Werner
Werner
(1243 Reviews)
8.0
John Mitchell ist ein Garant für High-Quality-Mucke. Egal, was der Britische Gitarrist, Keyboarder, Produzent & Songwriter anfasst, es hat nicht nur Hand und Fuß, sondern ist eine potentielle Kaufempfehlung – vorausgesetzt, der Konsument besitzt kompatible Lauschlappen für fein gewebten Neo Prog Rock, der von farbenprächtigen Popvibes umhüllt ist. Seine Wirkungsstätten Arena, It Bites, Kino und Frost° müssen dem Genre-Freak im Normalfall nicht näher vorgestellt werden, haben wir im reichhaltigen Repertoire jener vier ja einige Klassiker griffbereit. Nur zur allgemeinen Erinnerung: "Immortal?" (Arena), "Picture" (Kino) und "Milliontown" (Frost°) bilden nur die Spitze des Eisbergs.

Bei Lonely Robot hat Mastermind Mitchell so gut wie alles im Alleingang erledigt, lediglich die Drums (Craig Blundell) und vereinzelte Basslinien (Nick Beggs) entstammen nicht seines Tuns. Wie Bandname und Titel schon klar andeuten, ist das Album in der Riege „Introspektion & Sehnsucht“ einzuordnen, wonach das Genie die wahrscheinlich persönlichste Scheibe in der gesamten Karriere fabriziert hat. Dass es dennoch Gedächtnis- (bzw. Gänsehaut-) Melodien seiner anderen Combos zu belauschen gibt, überrascht keineswegs. Sein Stil an der Sechssaitigen funkelt in vielerlei Hinsicht heraus und besticht mehr durch Gespür, als durch schwindelerregende Akrobatik. Gelegentliche Piano-Sequenzen, weibliche Gesangseinlagen und sphärische Klangwolken mögen zunächst sperrig erscheinen, zeigen sich jedoch im Gesamtkontext als wunderbare Bereicherung, welche sich erst nach mehrmaliger Einfuhr gänzlich offenbaren. Songs mit Tiefe und Aura sozusagen. Aber auch mit Wiedererkennungswert.

Wer weitgehend auf deftige Stromgitarren verzichten kann, dafür mit teils äußerst filigranen und facettenreichen Klangwelten problemlos zurechtkommt, ja hierin sogar sein Heil findet, ist bei "Please Come Home" also gut beraten. Anspieltipps: der zu neuzeitlichen Fates Warning tendierende Opener "God Vs. Man", das schier herzerwärmende "Lonely Robot" sowie das von Marillion Stimme Steve Hogarth mit-verdelte "Human Beings, das kaum weniger berührende "A Godless Sea" und das an Saga erinnernde "Construct/Obstruct+.

Trackliste
  1. Airlock
  2. God Vs. Man
  3. The Boy In The Radio
  4. Why Do We Stay?
  5. Lonely Robot
  6. A Godless Sea
  1. Oubliette
  2. Construct/Obstruct
  3. Are We Copies?
  4. Humans Being
  5. The Red Balloon
Mehr von Lonely Robot
Grand Magus - SunravenDuran Duran - Danse Macabre: DeluxeCategory 7 - Category 7Sinners Blood - Dark HorizonsRendezvous Point - Dream ChaserKanonenfieber - Die UrkatastropheEvildead - Toxic GraceDemon Head - Through Holes Shine the StarsSteel City - ReverenceLeviathan - Stories Of Imperceptible Light
© DarkScene Metal Magazin