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Cover  
Revolution Saints - Revolution Saints (CD)
Label: Frontiers Records
VÖ: 24.02.2015
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Art: Review
Steffe
Steffe
(121 Reviews)
10.0
Revolution Saints ist das Ergebnis einer schon länger währenden Vision von Serafino Perugino, seines Zeichens Präsident von Frontiers Records. Schon seit Jahren hoffte er, irgendwann mal ein Projekt mit dem Journey, Hardline und Bad English Drummer Deen Castronovo zu starten und ein Album zu machen, wo Deen nicht nur an den Drums, sondern auch hinter dem Micro den Job übernehmen würde! Deen ist ein außerordentlich talentierter Sänger, was er auch schon öfter unter Beweis gestellt hat. Man höre nur in die letzten Journey Alben rein, wo er immer wieder mal das Micro in die Hand nahm und eine grandiose Arbeit ablieferte! Das Superline-Up ergänzen die beiden Granden, Jack Blades (Night Ranger, Damn Yankees) am Bass und an den Vocals und Ex-Whitesnake Gitarrist Doug Aldrich. Und das Dream Team, Sarafinos Traum ist perfekt!! Produziert wurde das gesamte Teil vom hauseigenen Frontiers Produzenten Alessandro Del Vecchio, der auch den Part an den Keyboards übernahm. Als Gäste in Erscheinung treten bei dem ein oder anderen Song noch die beiden Journey Recken Arnel Pineda (Vocals) und Gitarrenhexer Neal Schon.

Was kann man jetzt von dieser Konstellation erwarten?? Journey fast in Reinkultur, da und dort noch ein Spritzer Night Ranger oder Hardline und fertig ist das Album des Jahres!! So hätte das Nachfolgewerk von "Trial By Fire" von den Reisenden klingen müssen!! Mehr Journey geht nicht, um aber trotzdem ein eigenständiges Flair zu haben und nicht abgekupfert zu wirken!! Traumhafte Melodien, Melodien und nochmals Melodien, geile Hooks, einem überragenden Herrn Castronovo am Micro, der herausragenden Fingerfertigkeit von Doug an der Sechssaitigen und Jack am Bass, einem makellosem, superb arrangierten und homogenen abgestimmten Songwriting und einer Topproduktion machen dieses Hammerteil jetzt schon zum Klassiker!!

Es gibt auf fast jedem Album ein oder zwei Songs, die noch über das restliche Material zu stellen sind. Nur hier find ich die nicht, weil jeder Titel für sich ein eigenes, kleines Highlight ist und das Gesamtwerk zu einem extrem hochklassigen Album macht! Hier passt einfach alles, die Achtziger wie sie heute klingen müssen!! Die Musik der Achtziger gepaart mit der Technik von heute! So soll es sein und das machen alle Beteiligten von Revolution Saints zu 1000% richtig!

Genial brachial, mit so explosiver Dynamik und Power eröffnet "Back On My Trail" dieses Wunderding. Sofort bekommt der Hörer die immense Energie zu spüren und wird in ihren Bann gezogen. Es folgt die erste Singleauskopplung, das nicht weniger energiegeladene "Turn Back Time", wo sich Deen und Jack abwechselnd an den Vocals matchen und einen hörenswerten Fight hinlegen. Etwas besinnlicher geht es beim nächsten, der Halbballade "You’re Not Alone", zusammen mit Arne Pineda (Journey) gesungen, zu. Gefühle, Gefühle, Gefühle würde der gute Bruce (Bruce Darnell-Das Supertalent) jetzt so schön sagen! Gänsehaut pur!!! Flockig rockig geht es mit "Locked Out Of Paradise" weiter….diese Hooks hauen jeden weg. Ruhige Töne gibts mit "Way To The Sun", eine wunderschön verträumte Powerballade, wo kein geringerer als Neal Schon (Journey) an der Klampfe seinen Part übernimmt. "Dream On" ist ein flotter, gute Laune verbreitender Midtemporocker. "Don’t Walk Away" der nächste Ganslhautschmachtfetzen! Einfach nur niedersitzen und geniessen….soooo schön….Es folgt das etwas sphärisch gehaltene und mit einer grandiosen Hookline versehene "Here Forever"."Strangers To This Life" geht in eine ähnliche Richtung. Was soll ich sagen, mich haut es echt von den Socken, wie oft hab ich mir jetzt schon das gesamte Album angehört…immer und immer wieder, Suchtgefahr vorprogrammiert. Und die nächste Granate lässt nicht lange auf sich warten…"Better World" ist ein lockerer, entspannter Midtemporocker mit 100%igem Hitpotential….leider zur falschen Zeit..! Richtig zur Sache gehts dann mit dem recht heavylastigen "To Mend A Broken Heart", der wohl härteste Song auf "RS". Zum Abschluss dann nochmals was für die verträumte Fraktion. Das sphärische "In The Name Of The Father" bietet am Ende nochmals alles auf, was eine gefühlvolle, sensible, leidenschaftliche und mit viel Tiefe ausgestattete Ballade haben muss. Wunderschön!!

Fazit: Ich kann nur mehr eine uneingeschränkte Kaufempfehlung aussprechen!!!!! Es gibt hier nicht annähernd nur einen kleinen Punkt, was man bekritteln kann!! 10 Punkte



Trackliste
  1. Back On My Trail
  2. Turn Back Time
  3. You're Not Alone (Feat. Arnel Pineda)
  4. Locked Out Of Paradise
  5. Way To The Sun (Feat. Neal Schon)
  6. Dream On
  1. Don't Walk Away
  2. Here Forever
  3. Strangers To This Life
  4. Better World
  5. To Mend A Broken Heart
  6. In The Name Of The Father
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