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Cover  
Leaves' Eyes - Symphonies of the Night (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 2013
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Art: Review
DarksceneTom
DarksceneTom
(3173 Reviews)
5.5
Elfenhafter Symphonic Metal mit Frauenstimme ist selbst in der Weihnachtszeit nur schwer zu ertragen, wenn er sich nicht komplett überragend und mitreisend offenbart. Genau das tut die gewohnte "Erfolgsformel" von Leaves Eys leider wieder nicht, und deshalb sind auch die dezenten Kurskorrekturen, die "Symphonies Of The Night" präsentiert, keineswegs ausreichend, um die mittlerweile fünfte Scheibe der Band um Liv Kristine auf den Einkaufszettel für anstehende Fest zu kritzeln. Banale Standardware wie "Hail To The Heavens", harmonisches Geschunkel wie "Fading Earth", ein folkiges "Galswintha" oder zuckersüße Fantasy-Halbballaden sind zwar alles andere als schlecht, hauen einen aber nicht ansatzweise aus dem Hocker. All das haben Nightwish und Within Temptation vor Jahren schon besser und intensiver gemacht und auch die vermehrt eingebauten Growls von Alexander Krull und die nordisch folkloristische Note sind zwar lobenswert, aber nicht lebensrettend. Natürlich findet man keinen wirklich schlechten Song auf "Symphonies Of The Night", natürlich stellen sich Nummern wie der Titeltrack oder "Nightshade" nach einiger Zeit als richtig gut dar und natürlich ist auch die Orchesterarbeit richtig amtlich. Richtig zünden kann die neue Leaves Eyes deshalb aber noch lange nicht und Jubelarien kann und will ich mir deshalb auch nicht aus der Leber schneiden.

"Symphonies Of The Night" ist episch und atmosphärisch. Es ist brav, nett, harmlos, sympathisch und unaufregend. All dies sind bekannt versöhnliche Attribute. Superlative verkünden sie aber selten und Tiefgründigkeit und Nachdenklichkeit dürfen auch im Jahre 2013 nicht immer der Deckmantel für Langeweile sein. Mir persönlich fehlt hier einfach alles, was aus einem guten Album ein super Album macht und wer schaut sich schon freiwillig einen low-budget-Fantasyfilm an, wenn er die "Herr der Ringe" Trilogie schon kennt?

Oder anders gesagt: Wer frisst schon wenige Schritte vorm Edelitaliener, eine schnöde Nano-Mitnimmpizzaschnitte?
Eben. Wir bleiben cool und warten geduldig auf die neue Within Temptation...

Trackliste
  1. Hell To The Heavens
  2. Fading Earth
  3. Maid Of Lorraine
  4. Galswintha
  5. Symphony Of The Night
  6. Saint Cecelia
  1. Hymn To The Lone Sands
  2. Angel And The Ghost
  3. Éléonore De Provence
  4. Nightshade
  5. Ophelia
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