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10.0
Moshmachine wird überrascht und überrascht selbst.
Zuerst wird überrascht. Beginnend im Dezember vergangenen Jahres. Ein Darkscene Mobil rollt trotz unfassbarer Neuschneemassen nach München, um zwei Größen der Musikszene die LIVE-Ehre zu erweisen. Gemeint ist das Monsterkonzert von Marilyn Manson und Rob Zombie. Hier werden alle Beteiligten, nicht nur meine Wenigkeit, von einer unglaublich Hollywood-beeinflussten Bühnenshow von Rob Zombie überrascht und mit weit aufgerissenen Mundwinkeln und Augen zurückgelassen ((siehe Live Review). Einige Monate später steht bereits in Form eines neuen Longplayers namens "Venomous Rat Regeneration Vendor" Überraschung Nummer Zwei unseres allseits geliebten Zombiezottelbären in den Läden. Auf die Person Rob Zombie muss man hier glaube kein weiteres Wort verschwenden. Zu bekannt sind seine filmischen und musikalischen Outputs. Also kommen wir gleich zum neuesten musikalischen Schaffen des Vorzeigeworkaholics aus Übersee. Die Erwartungen bei solch einem Ausnahmekünstler sind immer sehr hoch gesteckt, konnten in letzter Zeit aber nur bedingt erfüllt werden. Liegt nun mit "Venomous Rat Regeneration Vendor" Überraschung Nummer Drei vor? JA das tut es. Und wie. Beginnend bei dem etwas doomig schleppenden Opener "Teenage Nosferatu Pussy" der mit harten, fetten Riffs und ordentlich Druck hinter den Drums aus den Boxen knallt und etwas keyboardlastig ist. Weiter geht’s mit "Dead City Radio…". Eröffnet von typischen Rob Zombie Samples, stampft dieser Track ordentlich daher. Hier sind die Keyboards sehr 70er Jahre-mäßig. "Revelation Revolution" hingegen ist ein Industrial Knaller vom Feinsten. Das Groovepedal ist auf Anschlag durchgedrückt. "Ging gang gong…." beginnt mit verzerrtem Gesang und wird immer wieder von Riffsalven und typischen Hüpf- und Moshparts unterbrochen. Hier schreit LIVE alles nur nach Flammen und Explosionen. Track Nummer sechs, "Rock and Roll (in a black hole)", wird von einem Elektroschlagzeug eingeläutet. Diese Nummer ist sehr elektronisch, um dann im Mittelteil förmlich zu explodieren. "Behold, the pretty filthy creatures" ist ein schneller, harter Track der den Hörer von links nach rechts und von oben nach unten durch den Raum beutelt. "White trash freaks" ist eine verzerrte, von Riffs und Grooves mit einem coolen Chorus geschwängerte Industrial Nummer. Mit "We’re an american Band" hat Rob dann einen extrem coole, modern rockende Augeburt geschaffen, "Lucifer Rising" hingegen ist ein nach vorn knallender Track, der keine Gnade kennt. "The Girl who loved the Monsters" beginnt etwas verhalten, um dann mit ordentlich harten Gitarren und Drums aufzuwarten. Definitiv die Tanz, hüpf und Bangnummer. Der abschließende Track "Trade in your guns for a coffin" ist schnell und lässt nochmals die Gitarren surren und die Drums glühen. Die Frage nach der Qualität der Produktion beantwortet sich von selbst. Für mich stellt die neueste musikalische Veröffentlichung aus dem Hause Rob Zombie eine seiner Besten dar. Zugegeben es fehlen die ganz großen Übernummern ala "Dracula" und wie sie noch heißen, aber gesamt gesehen sind bei "Venomous Rat Regeneration Vendor" nur Killer und keine Filler am Start. So und jetzt kommt es zur Überraschung von Seiten der Machine. Fazit Moshmachine: 10 von 10 Zombiepunkten. Trackliste
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